Erneute Proteste gegen Führung in Teheran

publiziert: Donnerstag, 12. Jun 2003 / 19:20 Uhr

Teheran - Tausende von Iranern haben die zweite Nacht in Folge gegen die Führung in Teheran protestiert. Die Demonstranten skandierten Freiheits-Parolen, die sich vor allem gegen das geistliche Oberhaupt, Ayatollah Ali Chamenei, richteten.

Das geistliche Oberhaupt, Ayatollah Ali Chamenei.
Das geistliche Oberhaupt, Ayatollah Ali Chamenei.
Auf dem Campus lieferten sich nach Angaben der studentischen Nachrichtenagentur ISNA Volksmilizionäre und rund 600 Studenten gewaltsame Auseinandersetzungen und bewarfen sich mit Steinen.

Bereits in der Nacht zum Mittwoch hatten sich Tausende von Menschen auf dem Campus versammelt, um gegen die geistliche Führung des Landes zu protestieren. Es war die erste Kundgebung seit Monaten. Spezialeinheiten der Polizei und Beamte in Zivil lösten die Demonstration gewaltsam auf. Etwa 80 Menschen wurden festgenommen.

Chamenei warf den USA vor, Unruhen in Iran schüren zu wollen. Die USA unterstützten jeden Unruhestifter, der der Sicherheit und Einheit des iranischen Volkes schaden wolle, sagte Chamenei. Er warnte, Iran werde ohne Erbarmen mit den Söldnern des Feindes verfahren.

Die aktuellen Proteste gewinnen durch den nahenden Jahrestag der blutigen Unruhen vom 9. Juli 1999 an Brisanz. Damals hatte die iranische Führung eine dreitägige Studentenrevolte gewaltsam niedergeschlagen.

(bert/sda)

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