Erneutes Bergwerk-Unglück in China - Über 30 Todesopfer

publiziert: Samstag, 21. Nov 2009 / 10:37 Uhr / aktualisiert: Samstag, 21. Nov 2009 / 10:54 Uhr

Peking - Die Zahl der Toten durch ein Grubenunglück im Nordosten Chinas ist auf mindestens 31 gestiegen. 82 Bergarbeiter sind weiter in der Grube des Kohle-Bergwerk in der Provinz Heilongjiang eingeschlossen, wie der staatliche chinesische TV-Sender CCTV berichtete.

In China kamen im vergangenen Jahr mehr als 3200 Arbeiter bei Grubenunglücken ums Leben. Die Dunkelziffer liegt noch höher.
In China kamen im vergangenen Jahr mehr als 3200 Arbeiter bei Grubenunglücken ums Leben. Die Dunkelziffer liegt noch höher.
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Demnach ereignete sich in dem Bergwerk in der Nacht zum Samstag gegen 2.30 Uhr (Ortszeit) eine Explosion. 528 Bergarbeiter waren zu diesem Zeitpunkt unter Tage im Einsatz, die meisten konnten sich gemäss CCTV in Sicherheit bringen.

Wie die Nachrichtenagentur Xinhua meldete, reiste Vize-Regierungschef Zhang Dejiang an den Unglückort nahe der Stadt Hegang, um den Einsatz der Rettungskräfte zu koordinieren.

Das Bergwerk gehört zum Konzern Heilongjiang Longmay Mining, der nach eigenen Angaben das bedeutendste Unternehmen der Branche im Nordosten der Volksrepublik ist. Pro Jahr werden hier rund 1,45 Millionen Tonnen Kohle gefördert.

Chinas Bergwerke sind die Gefährlichsten

Die Kohle-Bergwerke Chinas gelten als die gefährlichsten der Welt. Vor allem die kleineren Zechen halten sich aus Kostengründen oftmals nicht an die Sicherheitsvorschriften.

Offiziellen Angaben zufolge kamen in China allein im vergangenen Jahr mehr als 3200 Arbeiter bei Grubenunglücken ums Leben. Die Dunkelziffer dürfte allerdings wesentlich höher liegen.

Seit einigen Jahren versuchen die chinesischen Behörden, die Bergwerke zu modernisieren und vor allem das Entweichen von Methan-Gas unter Kontrolle zu bringen. Auch gibt es eine Regierungskampagne zur Schliessung kleinerer, oft illegal betriebener Bergwerke, in denen sich die meisten Grubenunglücke ereignen.

(fkl/sda)

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