Eröffnet Ammann den Goldreigen?

publiziert: Samstag, 13. Feb 2010 / 11:51 Uhr
Simon Ammann verfgügt über Routine bei grossen Events.
Simon Ammann verfgügt über Routine bei grossen Events.

Simon Ammann zählt acht Jahre nach seinem Coup in Salt Lake City erneut zu den Olympia-Favoriten.

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Der Schweizer verfügt über Routine mit grossen Events. Die Erfahrung hat ihn gelehrt, was wichtig ist: «Ich muss meine Hausaufgaben machen.» Hausaufgaben bedeuten primär Knochenarbeit; konzentrierte Trainingssprünge zeigen, perfekte Bewegungsabläufe repetieren, verschiedene Anzüge testen, gezieltes Krafttraining absolvieren, Regeneration beachten. «Ich versuche nicht, etwas von Salt Lake City zu kopieren», betont er. Die Euphorie jener Tage bleibt zwar immer präsent, doch sie hilft ihm auf der neuen Schanze in Whistler wenig.

Bei seinen vierten Winterspielen hat der Ausnahmekönner die Vorteile in der Hand. Zusammen mit Gregor Schlierenzauer dominiert er diesen Winter den Weltcup. 5 Siege und 7 weitere Podestplätze in den 18 Weltcup-Springen lassen keine Zweifel über den Formstand zu.

Gern in Favoritenrolle

Der Druck der Favoritenrolle behagt dem Toggenburger, er startet aus der Pole-Position im doppelten Sinn - als Weltcupleader und als jener Top-Athlet mit dem geringsten Druck. Schlierenzauer oder den Tournee-Siegern Andreas Kofler und Wolfgang Loitzl fehlt bislang der Olympia-Sieg. Und für Janne Ahonen (Fi) oder Adam Malysz (Pol) bietet sich im Nordic Park die letzte Chance, Verpasstes nachzuholen.

Der 28-jährige Ammann springt nun schon drei Jahre konstant auf Top-Niveau und bewies mehrfach, dass er dies auch im entscheidenden Moment schafft. Er wurde in Sapporo 2007 Weltmeister und gewann auf der Normalschanze Silber; 2009 an den WM-Titelkämpfen in Liberec flog er zu Bronze auf dem kleinen Bakken.

Finnland, Deutschland und Norwegen

Kann er nun einer der erfolgreichsten Skispringer an Olympischen Spielen werden? Der exzentrische Finne Matti Nykänen, der Deutsche Jens Weissflog und der Norweger Birger Ruud zieren in der Statistik der Einzelmedaillen die Spitze. Nykänen mit dreimal Gold und einmal Silber (1984/1998), sowie Ruud (1932/1936/1984) und Weissflog (1984/1994) mit je zwei goldenen und einer silbernen Medaille sind vor dem Schweizer klassiert.

(tri/Si)

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