Erste Diskussionen um Nationalgestüt ergebnislos

publiziert: Freitag, 13. Aug 2010 / 20:23 Uhr
Wenn die finanzielle Stützung durch den Bund wegfällt, dürfte dies das Ende für das Nationalgestüt bedeuten
Wenn die finanzielle Stützung durch den Bund wegfällt, dürfte dies das Ende für das Nationalgestüt bedeuten

Bern - Pferdezuchtverbände und mehrere Kantonsvertreter haben am Freitag auf Einladung des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) die Zukunft des Nationalgestüts in Avenches VD diskutiert. Der Bundesrat will dem Nationalgestüt die finanzielle Unterstützung streichen.

1 Meldung im Zusammenhang
Die Aufgaben und die Finanzen des Nationalgestüts seien bei den Gesprächen in Bern unter die Lupe genommen worden, sagte der Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Jura, Michel Probst, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Eine Lösung für die Zukunft des Gestüts sei aber nicht gefunden worden.

Die Freiberger-Züchter und die Kantone Jura, Waadt und Freiburg hätten ihre Meinung bekräftigt, dass das Gestüt in den Händen der Eidgenossenschaft weitergeführt werden sollen, sagte Probst. Die Kantone lehnten es aber ab, die Lasten zu tragen. In weiteren Gesprächen wollen sie laut Probst «weiter Druck aufsetzen».

7 Millionen pro Jahr einsparen

Im Rahmen seines Sparprogramms will der Bundesrat dem Nationalgestüt den Bundesbeitrag von jährlich über 7 Millionen Franken streichen. Voraussichtlich im Herbst wird das Parlament entscheiden.

Das Nationalgestüt erhielt in den letzten Wochen grosse Unterstützung von Pferdefreunden, besonders von den Züchtern der einzigen einheimischen Pferderasse: der Freiberger. Für die Zucht der Freiberger sei das Nationalgestüt unabdinglich.

BLW-Direktor Manfred Bösch sagte in der «Tagesschau» des Westschweizer Fernsehens vom Freitagabend, es würden drei Szenarien studiert: die Leistungen des Nationalgestüts reduzieren, die Preise für seine Leistungen erhöhen und neue private Finanzierungen finden.

(et/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Rund 62'000 Menschen in der Schweiz bitten den Bundesrat in einer Petition, ... mehr lesen
Ein Achtspaenner fährt zur Übergabe der Petition vor das Bundeshaus.
Wehret Euch
Schon länger musste sich H. R. Merz bewusst sein , dass er zum „Gegangenwerden“ verurteilt sei. Im letzten Moment fädelte er noch Vieles ein, um Gesundheits-, Sozial- und Kulturbereichen noch ein paar „Milliönchen“ streitig zu machen. Es geht nicht an, dass bei den das Volk direkt treffenden Bereichen der kleinliche Sparhebel angesetzt wird. Dies, derweilen verwerfliches Tun von spekulativ tätigen Grossbanken und -Versicherungen sowie Fehl-Manipulationen der SNB am CHF grosszügig mit Milliarden Volksvermögen finanziert werden. So auch, dass extreme „Steuerminimierung“ durch mehr als ein Drittel der Wirtschaftsbetriebe untätig toleriert wird.
Obiges sowie Liberalisierungen, Privatisierungen und Steuersenkungen zugunsten der Wirtschaft hätten seines Erachtens dem Volk mehr Wohlstand bringen sollen. Falsch ! Die Grundversorgung der Post wurde verschlechtert und verteuert, SBB-Bahnbillete kosten laufend mehr, KK-Prämien steigen, Stromtarife werden ungerechtfertigt ‚angepasst’ ; alles zu Lasten der Bevölkerung und gegen die Bundes-Politik „weg von der Hochpreisinsel“ !
Identität und Attraktivität der Schweiz wesentlich prägende Bereiche wie Theater, Film, Tradition usw. sowie Freiberger-Gestüt und neuerdings das Postauto dürfen nicht aus einseitig rationell-produktiver Sicht behandelt werden. Müssen wir denn zulassen, dass die Bewohner schönster Täler, abgelegener reizender aber spärlich bevölkerter Regionen mit Klein-Bauern und -Gewerben sich selbst oder den Kantonen zu Erhalt und Pflege überlassen werden ? Dass vor Jahrhunderten gerodete Landstriche und Berge wieder verlanden, verwalden, zerstört und damit dem touristischen Zugang uninteressant gemacht oder vorenthalten werden ? Wehren wir uns !
Es bleibt zu hoffen, dass die eidg. Parlamente endlich die Besonderheiten und Eigenheiten, Traditionenen und Werte, Landnschaft, Natur Tier- und Umwelt usw., d. h alles was die Attraktivität unseres Landes für uns und unsere Gäste ausmacht, verteidigen, und nicht ökonomischem Gehabe von versagender „Neo-liberaler Ordnung“ opfern werden.
am falschen Ort gespart
Diese "Sparmassnahme" erzeugt sehr viel Unzufriedenheit und Frust sowie Ablehnung gegenüber der Bundesvewaltung. Ist es nicht ein Armutszeugnis, dass unser Land die einzige Schweizer Pferderasse ihrem Schicksal überlassen will. Diese Beamten inkl. die Mehrheit des Bundesrats werden hoffentlich vom Parlament zurückgepfiffen.
Mehr Menschlichkeit für Tiere.
Für einen starken rechtlichen Tierschutz!
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Das Zollmuseum in Cantine di Gandria am Luganersee.
Das Zollmuseum in Cantine di Gandria am Luganersee.
Import Migration und Artenschutz im Fokus  Das Schweizerische Zollmuseum hat seine Pforten wieder für Besucher geöffnet. In dieser Saison können Gäste zwei spannende Neuerungen entdecken. mehr lesen  
Drogerie News Vegane Kosmetik ist ein Trend, der immer mehr Anhänger findet. Doch was bedeutet es eigentlich, wenn ein ... mehr lesen  
Der globale Markt für vegane Kosmetik wird bis 2027 auf 20,8 Milliarden US-Dollar ansteigen.
Fischforscher:innen bei der Electrobefischung.
Dübendorf - Eine gross angelegte Bestandsaufnahme in Schweizer Bächen hat über 50 Fischarten erfasst. Erstmals wurde auch bei Kleinfischen wie der Groppe ... mehr lesen  
Das Plankton in Gewässern bildet ein Netzwerk mit unzähligen Interaktionen, das dem gesamten Gewässerökosystem Stabilität verleiht. Dank eines einzigartigen Datensatzes aus zehn ... mehr lesen
Die Erwärmung der Seen reduziert die Interaktionen in Planktonnetzwerken - im Bild sieht man eine Mikroskopaufnahme einer Planktongemeinschaft aus dem Greifensee.
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
Wir setzen uns für die Verbesserung der Qualität von Tierheimen und Tier ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Basel 4°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen freundlich
St. Gallen 1°C 8°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Bern 1°C 10°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Luzern 3°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Genf 2°C 13°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Lugano 4°C 15°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten