Erste Hochrechnung: Fischer wird Bundespräsident Österreichs

publiziert: Sonntag, 25. Apr 2004 / 18:50 Uhr

Wien - Der Sozialdemokrat Heinz Fischer hat Hochrechnungen zufolge die Präsidentenwahl in Österreich gewonnen. Dies ergab eine vom Österreichischen Rundfunk (ORF) veröffentlichte Hochrechnung auf der Grundlage von mehr als 62 Prozent der Stimmen.

Fischer ist seit 18 Jahren der erste Sozialdemokrat, der in die Wiener Hofburg einziehen könnte.
Fischer ist seit 18 Jahren der erste Sozialdemokrat, der in die Wiener Hofburg einziehen könnte.
Auf Fischer entfielen demnach rund 53 Prozent der Stimmen, auf Aussenministerin Benita Ferrero-Waldner (ÖVP) knapp über 47 Prozent. Fischer wäre der erste Präsident aus den Reihen der SPÖ seit 18 Jahren.

Der 65-jährige Jurist Fischer war mehr als ein Jahrzehnt Parlamentspräsident und gilt als besonnener Vermittler zwischen den politischen Fraktionen. In den 80er Jahren war Fischer vier Jahre Wissenschaftsminister.

In der SPÖ war er auch viele Jahre Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Parteichef. Im Wahlkampf legte Fischer als DJ Jazzplatten auf und wehrte sich gegen sein Image als wenig charismatischer Parteifunktionär.

Ferrero-Waldner für die ÖVP

Die 55-jährige Ferrero-Waldner war für die konservative Volkspartei (ÖVP) von Kanzler Wolfgang Schüssel angetreten. Sie hatte auch die Unterstützung von weiten Teilen der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei (FPÖ), die mit der ÖVP die Bundesregierung bildet.

So hatte sich der frühere FPÖ-Chef Jörg Haider für die Ministerin ausgesprochen. Ferrero-Waldner wäre die erste Bundespräsidentin des Landes gewesen. Zur Wahl aufgerufen waren rund sechs Millionen Österreicher.

(bert/sda)

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