Erste Hochrechnungen zu den Europawahlen

publiziert: Sonntag, 13. Jun 2004 / 18:33 Uhr

Brüssel/Strassburg/Berlin - Bei der Europawahl in Österreich liegen nach ersten Hochrechnungen Sozialdemokraten und Konservative dicht beieinander, während die rechtspopulistische FPÖ weit abgeschlagen ist.

Das Europaparlament in Strassburg.
Das Europaparlament in Strassburg.
Nach Auszählung von rund 18 Prozent der Stimmen kam die oppositionelle SPÖ bei der Wahl auf 34,5 Prozent der Stimmen (sieben Sitze), dicht gefolgt von der regierenden ÖVP von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel mit 33,5 Prozent (sechs Sitze).

Die FPÖ, die in Wien in einer Koalition mit der ÖVP regiert, kommt dagegen auf nur 6,7 Prozent (ein Sitz). Die Grünen errangen 11,4 Prozent (zwei Sitze).

Überraschend gut im Rennen liegt der parteilose Europaabgeordnete und Spesenkritiker Hans-Peter Martin mit rund 13 Prozent der Stimmen (zwei Sitze). Martin hatte Ende Mai mit massiven Vorwürfen gegen seine Parlamentskollegen für Aufsehen gesorgt.

Die erste EU-Wahl seit der jüngsten Erweiterung der Union ist in den Mitgliedsländern auf unterschiedliches Interesse gestossen. Bis zum Mittag hatte in einigen Ländern erst ein Bruchteil der Bürger gewählt.

In Polen gaben bis zum Mittag erst knapp sechs Prozent ihre Stimme ab, in Ungarn knapp 14 Prozent. Im griechischen Teil Zyperns waren es dagegen mehr als 34 Prozent. Als erstes Land schloss um 14 Uhr Luxemburg die Wahllokale. Insgesamt ist in 19 Ländern gewählt worden.

In den 6 anderen fand die EU-Wahl bereits in den vergangenen Tagen statt. Insgesamt waren fast 300 Millionen Bürger zur Wahl aufgerufen. Das neue EU-Parlament umfasst 732 Abgeordnete.

In Deutschland zeichnet sich eine geringere Beteiligung ab als 1999. Bis zum Nachmittag hatten in mehreren Bundesländern deutlich weniger Bürger gewählt als 1999. Damals waren es 45,2 Prozent.

Neben der Europawahl finden in Italien Provinz- und Kommunalwahlen, in Litauen eine vorgezogene Präsidentenwahl und in Deutschland eine Landtagswahl und Kommunalwahlen statt.

Auch in Luxemburg waren die 230 000 Wahlberechtigten zur Parlamentswahl aufgerufen, bei der sich der konservative Ministerpräsident Jean-Claude Juncker um eine neue fünfjährige Amtszeit bewirbt.

(fest/sda)

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