Erste Punkte für Lutry-Lavaux

Kanti Baden büsste gegen Appenzell seine Ungeschlagenheit ein. Meister Näfels gewann in Amriswil erwartungsgemäss 3:0.

Amriswil vermochte gegen Näfels bis zum 18:18 im ersten Satz mitzuhalten. Anschliessend verzeichneten die Thurgauer einen Durchhänger, der sich über den ganzen zweiten Durchgang hinwegzog.

Ein bis zwei Punkte Vorsprung reichten Amriswil nicht zum Gewinn des dritten Sets. Die starke Abwehr am Netz und die grössere Routine des kanadischen Passeurs Dong Bruce machten den Unterschied aus. Der erst 21jährige Marco Bär verfügte bei seinen Mitspielern nicht über den nötigen Respekt.

Ein ständiges Auf und Ab kennzeichnete das Spiel zwischen Chênois und Lutry-Lavaux. Eine Vorentscheidung fiel wohl im dritten Satz, der nach einem 24:24 an die Waadtländer ging. Den intensiven und spektakulären vierten Durchgang gewann Chênois 25:21. Im Tie-Break kamen die Genfer nach dem 2:8-Rückstand nur mehr bis auf 11:12 heran. Die kleinere Fehlerquote und die grössere Erfahrung gaben den Ausschlag zu Gunsten Lutrys, für das der russische Angreifer Gennadi Tscheremissow am erfolgreichsten war.

Der Ausgang der Partie zwischen Kanti Baden und Appenzell war sehr umstritten. Im fünften Satz holten die Aargauer einen 5:11- Rückstand auf 14:14 auf, aber in der Schlussphase fehlte den Einheimischen auch das Glück. Bei den Gästen wurde Mittelangreifer Marcel Gscheidle zum besten Spieler gewählt.

Münchenbuchsee lieferte dem sechsfachen Meister Lausanne ab dem zweiten Durchgang erheblichen Widerstand. Die Berner schienen sogar dem Satzausgleich nahe, doch ausgerechnet in der entscheidenden Phase unterliefen den Einheimischen drei Eigenfehler.

(kil/sda)