Bern - Die erste Phase der Verteilung von Kaliumjodidtabletten an die Bevölkerung ist abgeschlossen. 1,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner im Umkreis von 20 Kilometern um Schweizer Kernkraftwerke erhielten eine Packung in den letzten Wochen zugestellt.
Die Einnahme der Tabletten wird bei einem Notfall von den Behörden über Radio angeordnet. Einzelne Personen, die bisher noch keine Tabletten erhalten haben, können diese bis Ende Dezember 2004 bei ihrer Postfiliale abholen. Dies teilte die vom Bund mit der Verteilung beauftragte Geschäftsstelle Kaliumjodid-Versorgung mit.
Die Tabletten dienen dem Schutz der Schilddrüse, falls bei einem schweren Unfall in einem der fünf Schweizer Kernkraftwerke Radioaktivität austreten sollte.
Die Einnahme der Tabletten wird bei einem Notfall von den Behörden über Radio angeordnet. Die Tabletten müssen an einem trockenen Ort bei Raumtemperatur und sicher vor dem Zugriff von Kindern aufbewahrt werden.
(fest/sda)
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