48 Künstler stellen 180 Werke aus

Erste Trienale der Skulptur in Bad Ragaz eröffnet

publiziert: Sonntag, 28. Mai 2000 / 18:40 Uhr

Bad Ragaz SG - Mit einem grossen Fest ist am Sonntagnachmittag im st. gallischen Kurort Bad Ragaz die erste schweizerische Trienale der Skulptur eröffnet worden. 48 Künstler aus sieben Ländern stellen 180 Werke aus.

Eröffnet wurde die Skulpturenausstellung vor einem rund 2000- köpfigen Publikum vom Initianten Rolf Hohmeister und der Zürcher Kunsthistorikerin Valéria Jakob Tschui. Die Werke mit einem Versicherungswert von 55 Millionen Franken sind im ganzen Dorf aufgestellt. Der Rundgang misst etwa vier Kilometer.
Die Ausstellung steht unter dem Motto «Plätze - Menschen - Begegnungen». Wie Hohmeister sagte, soll die Kulturarbeit auf den Plätzen dem Kampf gegen Schnelllebigkeit, Oberflächlichkeit und Gleichgültigkeit Ausdruck verleihen. Die Kunstwerke sollen die Menschen zum Verweilen, Schauen und Diskutieren einladen.

Müssigang statt Hektik

Valéria Jakob Tschui fand es bemerkenswert, eine solche Ausstellung in einem Kurort, also fern von Hektik und «an einem Ort, wo Müssiggang erwünscht ist», durchzuführen. Sie sprach über die Bedeutung von Plätzen, die es ermöglichten, um die Skulpturen herumzugehen, und gleichzeitig Mittelpunkt menschlicher Begegnungen seien.
Laut Kurt Laurenz Metzler, der Ausstellender und künstlerischer Leiter ist, handelt es sich beim Bad Ragazer Skulpturenpark um die grösste derartige Ausstellung in Europa. Zu sehen sind Werke in den verschiedensten Materialien wie Marmor, Granit, Stahl, Bronze oder Holz. Die Ausstellung dauert bis am 28. Oktober.
Die Liste der ausstellenden Künstler weist eine Reihe klingender Namen auf. Am bekanntesten sind die Schweizer Raffael Benazzi, Max Bill, Trudi Demut, Hans-Ruedi Giger, Gottfried Honegger, Robert Indermaur, James Licini, Pierre Mettraux, Kurt Laurenz Metzler, Claire Ochsner, Max Ramp und Daniel Spörri.

Bekannte aus dem Ausland

Aus dem Ausland stellen Künstler aus Italien, Japan, Österreich, Deutschland, Frankreich und dem Fürstentum Liechtenstein aus. Darunter befinden sich renommierte Leute wie der Italiener Giò Pomodoro, der Japaner Kan Yasuda und der Österreicher Albrecht Fürthner. Aus Liechtenstein sind Georg Malin und Hugo Marxer vertreten.
Der Skulpturenpark ist ein Geschenk von Rolf und Esther Hohmeister an ihren Wohnort Bad Ragaz. Der Chefarzt des Medizinischen Zentrums und seine Frau haben in den letzten drei Jahren die Ausstellung im Alleingang organisiert. Zudem sammelten sie weltweit 500 000 Franken Sponsorengelder, um die Unkosten zu decken.

(ba/sda)

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