Erste weisse Farmer in Simbabwe von ihren Höfen vertrieben

publiziert: Dienstag, 13. Aug 2002 / 18:04 Uhr

Harare - In Simbabwe sind wenige Tage nach dem Auslaufen eines Ultimatums der Regierung die ersten von insgesamt 2900 weissen Farmer von ihren Höfen vertrieben worden. Fünf Farmer im Südosten des Landes wurden zum Aufgeben gezwungen.

Sie kamen bei Nachbarn unter, nachdem ihnen am Sonntag eine sechsköpfige Beamten-Gruppe in Begleitung von sieben bewaffneten Soldaten und einem Polizeioffizier die Festnahme angedroht hatte.

«Sie sagten nur, wir müssten runter von der Farm und gaben uns eine Frist bis Montag 08.00 Uhr», erklärte einer der Farmer. Er folgte mit seinen Nachbarn aus Sicherheitsgründen der Anweisung. Der Beschlagnahmebeschluss für die Besitztümer aller fünf Landwirte war im Prinzip aufgehoben, da ihr Einspruch erst noch von den Gerichten geprüft werden muss.

Präsident Robert Mugabe hatte am Montag betont, kein Farmer sei «seines Wissens» ohne Behausung, sofern er sich der nationalen «eine Farm - ein Farmer»-Politik angeschlossen habe.

Der 78-Jährige hatte den Beschluss zur Vertreibung von 2900 weissen Farmer von ihren beschlagnahmten Höfen bestätigt, gleichzeitig aber «loyalen» weissen Farmern Land in Aussicht gestellt. Das Ultimatum zum Verlassen der Farmen läuft nun Ende August ab.

Die weissen Farmer wollen gegen ihre drohende Enteignung verstärkt juristisch vorgehen. Die Farmer wollten für ihr Bleiberecht zunächst vor Gerichten in Simbawbe kämpfen, teilten die Anwälte in Harare mit. Sollten sie dort keine Gerechtigkeit erfahren, sollten die Enteignungen ein internationales Thema werden.

(ms/sda)

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