Erster Hilfskonvoi erreicht Falludscha

publiziert: Samstag, 13. Nov 2004 / 15:03 Uhr / aktualisiert: Samstag, 13. Nov 2004 / 15:46 Uhr

Falludscha - Erstmals seit Beginn der Grossoffensive der US-Truppen gegen die irakische Rebellenhochburg Falludscha ist ein Konvoi mit Hilfslieferungen in der umkämpften Stadt eingetroffen.

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Lastwagen und Krankenwagen der Hilfsorganisation Roter Halbmond hatten sich am Vormittag von Bagdad aus ohne Genehmigung der US-Armee auf den Weg in das 50 Kilometer entfernte Falludscha gemacht, um der Not leidenden Bevölkerung zu helfen.

Der Konvoi sei an der Stadtgrenze zunächst von US-Truppen gestoppt worden, dann aber doch nach Falludscha vorgelassen worden, sagte eine Sprecherin der Organisation. "Sie sind nun in der Stadt." Sie beschrieb die humanitäre Lage in der hart umkämpften Rebellenhochburg als katastrophal.

Der Konvoi wolle im Norden der Stadt einen mehr oder weniger sicheren Ort suchen, an dem die rund 30 Helfer Hilfsgüter an die Menschen verteilen könnten.

Nahrung und Medikamente

Nach Angaben des Roten Halbmondes haben die fünf nach Falludscha vorgelassenen Lastwagen Nahrungsmittel, Decken, Erste-Hilfe-Kästen, Medikamente und Geräte zur Wasseraufbereitung von mehreren Hilfsorganisationen geladen.

In Falludscha liefern sich seit Montagabend mehr als 10 000 US- und irakische Truppen heftige Gefechte mit Aufständischen, die sich in der Stadt verschanzt haben. Nach US-Angaben hat die US-Armee mittlerweile rund 80 Prozent von Falludscha unter ihre Kontrolle gebracht.

Seit Beginn der Kämpfe sind dem Militär zufolge 22 US-Soldaten, fünf irakische Soldaten und 600 Rebellen ums Leben gekommen. Über die Zahl der zivilen Opfer gibt es keine Angaben.

(mo/sda)

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