Im Spurt verwies der 25-Jährige den Gesamtsieger Christoph Sauser auf Rang 2. Eine Woche nach den Weltmeisterschaften in Livigno, wo er mit zwei Plattfüssen und einem Kettenriss der grosse Pechvogel gewesen und vom Medaillenkurs abgekommen war, fuhr Ralph Näf mit der Wut im Bauch zum neben dem Elite-EM-Titel 2003 grössten persönlichen Erfolg.
Der Olympia-Sechste Näf verschaffte sich damit Zugang zum kleinen Kreis von Schweizer Weltcup-Siegern, dem ausser ihm Thomas Frischknecht, Beat Wabel und Sauser angehören.
Sauser, der bereits vor dem Rennen als Gesamtsieger festgestanden hatte, freute sich im Ziel über «die beste Saison meines Lebens». Der WM-Zweite belegte in jedem bestrittenen Rennen mindestens Rang 4.
(lg/Si)