Erstes Europäisches Sans-Papiers-Forum in Bern

publiziert: Samstag, 18. Mai 2002 / 19:48 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 19. Mai 2002 / 07:35 Uhr

Bern - Übers Pfingstwochenende haben sich rund 100 Vertreterinnen und Vertreter von Sans Papiers Bewegungen aus elf europäischen Ländern in Bern getroffen. Ziel der Tagung war das gegenseitige Kennenlernen und das Suchen gemeinsamer Strategien.

Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern ist die Sans Papiers Bewegung in der Schweiz ein noch junges Phänomen. Es stehe unter "hohem polizeilichen Druck", sagte Hannes Reiser vom Europäischen BürgerInnenforum Basel anlässlich des ersten europäischen Forums der Sans Papiers.

In der Schweiz habe es Mut gebraucht, sich als Sans Papiers zu organisieren. Das Ziel der Papierlosen sei aber in allen Ländern dasselbe: Die kollektive Regularisation. Dies sei möglich und gar nicht so selten, stellten verschiedene Ländervertreter in ihren Referaten dar.

Ein Vertreter der Sans Papiers in Rom erläuterte, dass in Italien die Papierlosen weniger ein politisches Problem als vielmehr ein ökonomisches darstellten. Durch den Druck der Kirche sei die Regierung Berlusconi jetzt dran, die unglaublich vielen Schwarzarbeitenden kollektiv zu regularisieren.

Italien, das ein grosses Überalterungsproblem aufweise, sei nämlich auf die Sans Papiers als Arbeitskräfte angewiesen.

Die Tagung wurde vom 'Europäischen BürgerInnenforum Basel' und der 'Sans Papiers Kollektive - Unterstützungsbewegung Schweiz' organisiert und finanziert. Am Forum nahmen Personen aus der Schweiz, Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Griechenland, Belgien, Niederlande, Oesterreich, Schweden und Deutschland teil.

(sk/sda)

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