Erstmals Angriff nahe Sützpunkt japanischer Soldaten in Irak

publiziert: Donnerstag, 12. Feb 2004 / 11:08 Uhr

Samawa - Erstmals seit dem Beginn des Einsatzes japanischer Soldaten in Irak ist eine Granate in der Nähe ihres Stützpunktes im Süden des Landes abgefeuert worden. Verletzt wurde niemand, an Gebäuden in der Nähe entstand geringer Schaden.

Der erste Auslandseinsatz japanischer Truppen in einem Kampfgebiet seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte am Sonntag begonnen. Ein Voraustrupp von 50 Infanteristen wurde in Samawa stationiert, rund 270 Kilometer südlich von Bagdad.

Die Soldaten sollen nicht kämpfen, sondern ärztliche Hilfe, Wasserversorgung, Reparaturen und Transporte sicherstellen. In Japan ist der Einsatz umstritten.

Derweil sind bei einem Bombenanschlag in Bagdad erneut zwei US-Soldaten getötet worden. Nach US-Angaben ereignete sich der Anschlag bereits am Vorabend im westlichen Teil der irakischen Hauptstadt.

Die Soldaten hätten sich auf einer Patrouillefahrt befunden, als ein Sprengsatz gezündet worden sei. Ein Soldat sei verletzt worden, hiess es.

Unterdessen hat Aussenminister Colin Powell vor einem Kongressausschuss in Washington erneut den Irak-Krieg verteidigt. Ich finde nicht, dass wir uns für irgendetwas entschuldigen müssen, und unter gar keinen Umständen glaube ich, dass irgendjemand in Amerika denken sollte, der Präsident habe die Bücher frisiert, sagte Powell.

Bei seiner Rede vor dem UNO-Sicherheitsrat vor einem Jahr habe er geglaubt, dass Irak Massenvernichtungswaffen habe und dass diese auch gefunden würden, sagte Powell weiter.

Demokraten übten heftige Kritik an der Regierung und erklärten, die Wahrheit sei wie immer das erste Kriegsopfer gewesen. Powell wies dies zurück. Es gebe Beweise, dass Saddam Hussein Waffenprogramme betrieben habe: Er hat Langstreckenraketen-Systeme entwickelt - und zwar nicht, um damit Popcorn zu schiessen.

(fest/sda)

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