Erstmals über 300´000 Generalabonnements verkauft

Die Verkaufszahlen stiegen bei Generalabonnements vor allem in den letzten drei Jahrzehnten rasch an, vorher fristete die Freikarte ein Dasein am Rand. 1963 waren 8758 Stück im Verkehr, 1970 sogar unter 8000. 1989 waren es 38 330. Danach folgten rund zehn Jahre mit zweistelligen Zuwachsraten. 1999 wurde die Marke von 220´000 Abonnements überschritten.

Auch der Preis ist angestiegen: 1985 kostete das GA für die zweite Klasse 2050 Franken. Seit 2004 sind es 2990 Franken. Das GA berechtigt zur freien Fahrt auf 23´500 Kilometern mit Bahn, Postauto, Schiff, Tram und Bus. Zahlreiche Bergbahnen gewähren Vergünstigungen.

Laufender Ausbau

Der laufende Ausbau des Angebots und besonders die «Bahn 2000» hätten den öffentlichen Verkehr attraktiver gemacht, schreibt der VÖV. Dies schlage sich in höheren Verkaufszahlen nieder. So waren Ende 2005 2 Millionen Halbtax-Abonemments im Verkehr, die Tendenz bei den Verkäufen ist steigend.

Am meisten Halbtax-Abos, nämlich 2,03 Millionen, gingen 1991 über die Schalter. Damals wurde das 1891 eingeführte «Halbtax» im Zug der Waldsterbe-Debatte von der öffentlichen Hand subventioniert. Sein Preis konnte auf 100 Franken gesenkt werden, ist aber seither wieder gestiegen.

(fest/sda)