Erweiterungsbau Kunstmuseum Bern - anderes Projekt kommt zum Zug

publiziert: Montag, 23. Apr 2007 / 22:22 Uhr / aktualisiert: Montag, 23. Apr 2007 / 22:59 Uhr

Bern - Das im Januar in die Kritik geratene Sieger-Projekt für den Erweiterungsbau für Gegenwartskunst des Kunstmuseums Bern wird definitiv nicht gebaut. Zum Zug kommt nun das zweitplatzierte Projekt Scala eines Tessiner Architektenteams.

Das Projekt «Scala» vom Architektenteam Nicola Baserga und Christian Mozzetti.
Das Projekt «Scala» vom Architektenteam Nicola Baserga und Christian Mozzetti.
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Die Museumsleitung hatte dem Sieger-Projekt eines Basler Architektenteams im Dezember «ein grosszügiges Raumangebot, polyvalente Nutzungsmöglichkeiten und eine radikale Einfachheit in der Gestaltung» bescheinigt. In Frage gestellt wurde der Anbau danach von Denkmalpflege und Heimatschutz, weil er die rückwärtige Fassade des Kunstmuseums praktisch vollständig bedeckt hätte.

Der Stiftungsrat des Kunstmuseums Bern entschied das Projekt Scala des Architektenteams Nicola Baserga und Christian Mozzetti (Muralto) weiterzuverfolgen, wie das Kunstmuseum mitteilte.

Der Stiftungsrat sei von den architektonischen und museumstechnischen Qualitäten des nun ausgewählten Projektes überzeugt, die eine optimale Umsetzung der künstlerischen Konzeptionen ermöglichen.

Gemäss Auskunft von Kunstmuseumsdirektor Matthias Frehner wird es durch das Umschwenken aufs Projekt Scala nur zu einer relativ geringen Verzögerung von zirka 4 Monaten kommen. Der Anbau sollte bis spätestens Anfang 2009 realisiert sein.

Für Gegenwartskunst

Der Anbau ist für die Abteilung Gegenwartskunst gedacht. Er wird vom in den USA lebenden und in Bern aufgewachsenen Mäzen Hansjörg Wyss mit insgesamt 20 Mio. Franken unterstützt. Der Betrag soll je zur Hälfte in den Erweiterungsbau am Aarehang und in die Finanzierung von Projekten fliessen.

Mit rund 1500 m2 Ausstellungsfläche soll der Erweiterungsbau die räumlichen Verhältnisse des Kunstmuseums um mehr als die Hälfte vergrössern.

(fest/sda)

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