Es fehlen über 100'000 Veloabstellplätze

publiziert: Dienstag, 25. Okt 2005 / 16:08 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 25. Okt 2005 / 16:26 Uhr

Bern - In der Schweiz fehlen laut Experten über 100 000 sichere Veloabstellplätze in der Öffentlichkeit.

Dort, wo genügend Platz ist, darf man meistens sein Velo nicht abstellen.
Dort, wo genügend Platz ist, darf man meistens sein Velo nicht abstellen.
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An einer von der IG Velo Schweiz veranstalteten Tagung in Bern haben Akteure aus dem Veloverkehr über mögliche Abhilfen diskutiert. Vor allem an Bahnhöfen und anderen Zentren mangle es an qualitativ guten Veloabstellplätzen, sagte Christoph Merkli, Geschäftsführer der IG Velo Schweiz, an einer Medienkonferenz in Bern.

Oft würden «Veloleichen» das Platzangebot schmälern. Weitere Probleme seien ungedeckte Abstellplätze, die Gefahr des Diebstahls oder schwierige Einstellmöglichkeiten, die Defekte am Velo verursachen könnten.

Fachtagung

Akteure des Veloverkehrs beschäftigten sich im Berner Stade de Suisse an einer Fachtagung mit diesen Problemen. Ziel war es, Wege aufzuzeigen, wie der Bau qualitativ guter Veloabstellplätze beschleunigt werden kann.

Die Definierung von Standards und Qualitätsstufen sowie die Einführung eines Gütesiegels könnten die Schaffung neuer Abstellplätze fördern, sagte Merkli vor den Medien. Wichtig sei die Umsetzung von Standards insbesondere bei den Knoten des öffentlichen Verkehrs. Eine wichtige Rolle spiele dabei das Bike & Rail-Programm der SBB für die Jahre 2006 bis 2015.

Verbesserung des Angebots

Ortszentren, publikumsintensive Anlagen wie Schulen oder Freizeitanlagen, Arbeitsplätze oder Wohngebiete sind weitere Bereiche, in denen eine Verbesserung des Angebots laut Merkli nötig ist.

Zur Förderung des Baus von Veloabstellplätzen seien einerseits innovative Erschliessungs- und Parkierkonzepte wie auch Anpassungen der Baugesetzgebung notwendig, sagte Merkli weiter. Auch eine Beratung - etwa von Bauherren oder Architekten - müsse angedacht werden.

Koordinationsstelle für den Velovekehr

Eine zentrale Rolle misst die IG Velo dabei einer nationalen Koordinationsstelle für den Velovekehr zu. Diese existiere noch nicht, sei aus Sicht der IG Velo aber notwendig, sagte Merkli.

Die öffentliche Hand müsse einen Beitrag an Veloabstellplätze zahlen, denn von den Benutzern alleine könnten solche Anlagen nicht finanziert werden, hiess es weiter.

(fest/sda)

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