Es gibt immer mehr Ärzte

publiziert: Montag, 4. Apr 2005 / 13:45 Uhr / aktualisiert: Montag, 4. Apr 2005 / 17:35 Uhr

Bern - Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz ist in den letzten zwei Jahren statistisch stark gestiegen, trotz Praxis-Zulassungsstopp.

Es üben immer mehr Frauen den Arztberuf aus.
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Zum Ärztemangel in gewissen Regionen lassen die Zahlen der Ärzteverbindung FMH nur beschränkte Aussagen zu.

Der Zuwachs um rund 7 Prozent auf 27 742 Ärzte seit 2002 sei nicht auf eine effektive Zunahme, sondern auf verbesserte Erhebungsmethoden zurückzuführen, schreibt die Schweizerische Ärzteverbindung FMH zur Ärztestatistik 2004.

Der Frauenanteil unter den Ärzten liegt bei 32,2 Prozent. 54,8 % der Schweizer Ärzte arbeiten in einer Praxis (+5,49 %), die übrigen in Spitälern und anderen Orten.

Mehr Ärzte in Städten

Im nationalen Mittel gibt es in der Schweiz auf 491 Einwohner einen in einer Praxis tätigen Arzt (2003: ein Arzt auf 498 Einwohner). In Städten ist die Ärztedichte höher als auf dem Land: In Basel-Stadt ist ein Praxis-Arzt im Durchschnitt für 266 Menschen da, in Zürich für 431 und in Genf für 303.

In Obwalden, Nidwalden oder Appenzell Innerrhoden ist ein Arzt dagegen für über 800 Einwohner zuständig. Wenig mehr Einwohner pro Praxis-Arzt als im Vorjahr gab es laut Statistik in den vorwiegend ländlichen und kleinen Kantonen Uri, Nidwalden, Schaffhausen, Appenzell-Innerrhoden, Thurgau, Tessin, Wallis und Jura.

Mangel auf dem Land

Obwohl die Zahl der Ärzte insgesamt steige, gebe es vor allem auf dem Land in gewissen Fachgebieten zu wenig Mediziner, sagte Reto Steiner, Sprecher der FMH. Als Beispiele nannte er Allgemeinärzte, Internisten und Psychiater.

Dafür gebe es mehrere Gründe: Die Statistik unterscheide nicht zwischen Voll- und Teilzeitmedizinern, und der allgemeine Trend zur Teilzeitarbeit erfasse auch die Ärzte. Die Diskussion über die Aufhebung des Vertragszwangs mache junge Ärzte unsicher: Viele fragten sich, ob sich die Investition in eine Praxis lohnt.

(sl/sda)

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