Es sterben zuviele Mütter und Kinder

publiziert: Donnerstag, 7. Apr 2005 / 07:31 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 7. Apr 2005 / 07:59 Uhr

Genf - Rund 530 000 Frauen sterben weltweit pro Jahr während einer Schwangerschaft oder Geburt. 10,6 Millionen Kinder erleben ihren fünften Geburtstag nicht.

Die meisten der Todesfälle könnten mit einfachen und erschwinglichen Mitteln vermieden werden.
Die meisten der Todesfälle könnten mit einfachen und erschwinglichen Mitteln vermieden werden.
Mit einfachen Mitteln hätten viele von ihnen gerettet werden können, heisst es zum Weltgesundheitstag. Hunderte Millionen Frauen und Kinder sterben, weil sie keinen Zugang zu einer Gesundheitsversorgung haben, die ihr Leben retten könnte, erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem Bericht Make every mother and every child count (Eine Chance für jede Mutter und jedes Kind), der in Genf veröffentlicht wurde.

Für eine bessere Gesundheitsversorgung sind laut WHO in den 75 Ländern mit den grössten Problemen im kommenden Jahrzehnt zusätzlich zu den heute aufgewendeten 97 Milliarden Dollar weitere 9 Milliarden Dollar pro Jahr nötig.

Müttersterblichkeit in Afrika am höchsten

In Afrika ist die Müttersterblichkeit heute am grössten mit einem Risiko von 1 zu 16, während einer Schwangerschaft oder Geburt zu sterben. In den reichen Ländern ist dieses Verhältnis 1 zu 2800.

Mehr als 50 Prozent der Todesfälle von Kindern ereignen sich in sechs Ländern: China, Äthiopien, Indien, Nigeria, Pakistan und Demokratische Republik Kongo.

Nach Schätzungen der WHO werden jedes Jahr 136 Millionen Kinder geboren. Weniger als zwei Drittel der Frauen in Entwicklungsländern und nur ein Drittel in den ärmsten Ländern können beim Gebären auf die Hilfe von qualifiziertem medizinischem Personal zählen. Bei Komplikationen sei das eine Frage von Leben und Tod, warnt die WHO.

Die Haupttodesursachen

90 Prozent der Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren werden durch sechs verschiedene Gesundheitsprobleme verursacht: Früh- oder Totgeburten sowie Infektionskrankheiten (37 Prozent), Lungenentzündung (19 Prozent), Durchfallkrankheiten (18 Prozent), Malaria (8 Prozent), Masern (4 Prozent) und HIV/Aids (3 Prozent).

Die meisten dieser Todesfälle könnten mit einfachen und erschwinglichen Mitteln vermieden werden. Die WHO nennt unter anderem Medikamente, Moskitonetze, Abgabe von Vitamin A, Stillen, Impfungen sowie Zugang zu ausgebildetem medizinischen Personal während Schwangerschaft und Geburt.

(fest/sda)

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