Damit schlug die Bündner Alp am Ofenpass das gewöhnliche «Sibirien
der Schweiz», La Brévine im Neuenburger Jura, um fast ein Grad. Im
berühmten Kälteloch mass man eine Minustemperatur von 26,1 Grad,
wie bei der MeteoSchweiz zu erfahren war.
Im Mittelland stellten die Meteorologen weitherum Minustemperaturen
zwischen sieben und zehn Grad fest. Selbst im Tessin sank das
Thermometer mit Minus acht Grad in der Magadinoebene und im
Mendrisiotto weit unter den Gefrierpunkt.
Mit diesen Temperaturen wurde in der Schweiz die kälteste
Neujahrsnacht seit sechs Jahren gemessen. Noch ein wenig kälter war
es nach Angaben von MeteoSchweiz beim Jahreswechsel 1996/97.
Ein kurzer Abstecher nach draussen lohnte sich zum Jahreswechsel
durchaus. Das «Prosit Neujahr» konnte bei schönstem Mondschein
unter sternenklarem Himmelszelt erfolgen - sofern das Getränk nicht
eingefroren war.
(bb/sda)