Estland soll 17. Mitglied der Euro-Zone werden

publiziert: Montag, 7. Jun 2010 / 23:40 Uhr

Luxemburg - Das baltische Estland kann zum kommenden Jahreswechsel den Euro einführen. Dafür sprachen sich die Finanzminister der Eurozone in Luxemburg aus. «Estland wird 17. Mitglied der Eurozone», sagte der Vorsitzende der Euro-Gruppe, Luxemburgs Premier Jean-Claude Juncker.

Eine weitere Ausweitung der Eurozone mit rund 330 Millionen Menschen ist derzeit nicht in Sicht.
Eine weitere Ausweitung der Eurozone mit rund 330 Millionen Menschen ist derzeit nicht in Sicht.
Die Minister erkannten «bedeutende Fortschritte» Estlands an. Die förmliche Entscheidung soll Dienstag im Kreis aller Ressortchefs der 27 EU-Staaten getroffen werden. Die EU-Kommission hatte bereits empfohlen, Estland aufzunehmen. Das kleine Land mit 1,3 Millionen Einwohnern habe Inflation und Schulden im Griff und erfülle alle Beitrittskriterien.

Die EU-Verantwortlichen sehen den Wunsch Tallinns, die heimische Krone gegen den Euro zu tauschen, als Vertrauensbeweis für die angeschlagene Gemeinschaftswährung. Der Euro-Kurs leidet derzeit unter der europäischen Schuldenkrise, die von Griechenland ausgelöst wurde.

Nach den Finanzministern müssen noch die EU-Staats- und Regierungschefs Mitte des Monats bei ihrem Treffen in Brüssel zustimmen. Das ist aber eine Formsache. Der Umrechnungskurs der Krone zum Euro soll dann im Juli festgelegt werden.

Eine weitere Ausweitung der Eurozone mit rund 330 Millionen Menschen ist derzeit nicht in Sicht. Wegen der Wirtschaftskrise stiegen überall in der EU die Defizite an. So wollen beispielsweise Lettland und Litauen 2014 in den Euro-Club kommen.

Estland gilt in der EU als finanzpolitischer Musterschüler. Das Staatsdefizit dürfte im laufenden Jahr 2,4 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt betragen - es liegt also unter der Maastrichter Marke von 3 Prozent.

(fest/sda)

eine rein politische Währung
So nach dem Motto: Jeder, der kurzfristig etwas einbringt, ist willkommen. Wäre es nicht vernünftiger, jetzt Einhalt zu gebieten und zuerst die Krise zu bewältigen statt sich unter Umständen neue Probleme aufzuhalsen? Die Aufnahme des 17. Mitglieds zeigt mir, dass der Euro eine rein politische Währung ist.
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