Europäisch-russische Freihandelszone gefordert

publiziert: Samstag, 8. Jul 2006 / 11:56 Uhr

Brüssel - Der Ratsvorsitzende der Europäischen Union, Matti Vanhanen, hat für eine europäisch-russische Freihandelszone plädiert.

Der Güterfluss zwischen Europa und Russland soll gesteigert werden.
Der Güterfluss zwischen Europa und Russland soll gesteigert werden.
Vanhanen will einen neuen Grundlagenvertrag mit Russland auf den Weg bringen, der eine «Basis für eine verlässliche Partnerschaft» mit Moskau schaffen soll. Das sagte er in einem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin «Spiegel».

In der Freihandelszone «dürften sich EU-Firmen in Russland frei entfalten, und russische Firmen könnten in Europa handeln, kaufen, investieren», sagte der finnische Regierungschef. Beiden Seiten böten sich grossartige Möglichkeiten.

Besonderes Verhältnis

Das Verhältnis zwischen Europa und Russland sei «etwas Besonderes». Deshalb brauche die Zusammenarbeit «eine eigene vertragliche Basis». Dafür sei ein Mandat aller 25 Mitgliedsstaaten der EU nötig.

Vanhanen verlangte ausserdem ein Ende des Ausfuhrmonopols des Energieriesen Gasprom, das das russische Parlament am Freitag beschlossen hatte. Aber auch die europäischen Unternehmen sollten eine offenere Haltung gegenüber russischen Firmen zeigen.

Es gebe «bei vielen Europäern Abwehrreflexe, wenn ein russischer Investor Interesse zeigt», sagte Vanhanen. Finnland hat seit dem 1. Juli für ein halbes Jahr die europäische Ratspräsidentschaft inne.

(bsk/sda)

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