Ex-Baath-Partei bekennt sich zu Sabotageakten

publiziert: Mittwoch, 16. Jun 2004 / 13:57 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 16. Jun 2004 / 14:30 Uhr

Paris - Ein Ableger der verbotenen Baath-Partei des entmachteten irakischen Präsidenten Saddam Hussein hat sich zu den Sabotage-Akten der vergangenen Tage gegen Öl-Anlagen in Irak bekannt.

Ölpipelines sind immer wieder ein beliebtes Ziel für Saboteure. (Archiv)
Ölpipelines sind immer wieder ein beliebtes Ziel für Saboteure. (Archiv)
In einer Erklärung, die per E-Mail in Paris bei der Nachrichtenagentur afp einging, rief ein Komitee der Arabischen und Sozialistischen Baath-Partei zur Verstärkung des bewaffneten Kampfes auf.

Die Besatzungstruppen und ihre irakischen Handlanger müssten gnadenlos geschlagen werden, heisst es in der Erklärung weiter. Wer hinter dem Komitee steht, wurde nicht mitgeteilt.

Die Sabotageakte auf die strategische Infrastruktur in Irak nehmen zu, erklärten die Verfasser. Die Baath-Partei sei auch nach der Eroberung Iraks durch die USA und ihre Verbündeten das Rückgrat der patriotischen Handlungen. Die Partei wolle den Kampf um Bagdad aufnehmen und auf das ganze irakische Staatsgebiet ausweiten.

Mehrere Akte willkürlicher Gewalt erschütterten zwei Ortschaften im Süden von Bagdad. In einem Bach bei El Latifiya, rund 30 Kilometer südlich der Hauptstadt, starben 18 Männer und Jugendliche durch einen Stromschlag, als Unbekannte ein grosses Kabel ins Wasser legten.

Sechs weitere Zivilisten wurden nach Angaben von Ärzten in der nahe gelegenen Ortschaft Haswa bei zwei Angriffen von Unbekannten in ihren Autos erschossen, ohne dass ein Motiv ersichtlich gewesen wäre.

Zudem haben Unbekannte haben den Sicherheitschef der nordirakischen Ölgesellschaft in Kirkuk ermordet. Das Auto von Ghasi el Talabani wurde nach Angaben der Polizei von Schüssen durchlöchert. Der Fahrer wurde schwer verletzt.

Bei einem Sprengstoffanschlag in der irakischen Stadt Ramadi wurden mindestens neun Menschen getötet, darunter vier Ausländer. Das berichtete ein Spitalarzt. Zehn Iraker seien verletzt worden.

(fest/sda)

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