Ex-Elf-Manager Sirven gesteht persönliche Bereicherung

publiziert: Montag, 7. Apr 2003 / 21:45 Uhr

Paris - Der Ex-Manager des früheren staatlichen Ölkonzerns Elf, Alfred Sirven, hat im Korruptionsprozess um unterschlagene Millionen eine persönliche Bereicherung gestanden.

Alfred Sirven.
Alfred Sirven.
Ich leugne nicht, von den Summen persönlich profitiert zu haben, sagte der 76-Jährige vor dem Strafgericht in Paris. Von wem jedoch die Summen von umgerechnet etwa 253 Mio. Franken stammten, die auf seine Konten in der Schweiz geflossen sind, wollte Sirven nicht sagen.

Er sei bereit, für seine Fehler und Auswüchse gerade zu stehen, allerdings will ich dabei nicht allein sein. Sirven meinte damit den mitangeklagten Ex-Vorstandschef von Elf, Loïk Le Floch-Prigent.

Auch dieser hatte während des Prozesses eigenes Fehlverhalten zugegeben. In seiner Amtszeit sei es zu Auswüchsen gekommen, die nicht akzeptabel seien, sagte Le Floch-Prigent.

Diese Auswüchse seien jedoch nicht auf seine Initiative oder seine Anweisungen zurückzuführen. Die Hauptbeschuldigten des Prozesses mit 37 Angeklagten haben bislang schwarze Kassen und Zahlungen an französische und afrikanische Politiker gestanden, jedoch keine Namen genannt.

In dem Elf-Verfahren geht es um veruntreute Gelder in Höhe von insgesamt 272,5 Mio. Franken. Sie sollen von 1989 bis 1993 als Schmiergelder in Afrika, Europa und Lateinamerika eingesetzt oder zur persönlichen Bereicherung beiseite geschafft worden sein. Das am 17. März begonnene Verfahren soll bis Juli andauern.

(fest/sda)

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