Ex-Landrat trickst Polizei aus

publiziert: Freitag, 22. Jul 2005 / 13:31 Uhr

Liestal - Der seit Januar flüchtige Baselbieter Ex-Landrat, der letztes Jahr auf seine Tochter geschossen hatte, ist in der Nacht auf Donnerstag erneut entwischt.

Die Polizei mahnt die Bevölkerung, dass der Flüchtige gefährlich sei.
Die Polizei mahnt die Bevölkerung, dass der Flüchtige gefährlich sei.
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Er war im Kanton Baselland aufgespürt worden, konnte jedoch fliehen.

Der Flüchtige war auf der Strasse erkannt worden, wie ein Sprecher der Baselbieter Polizei sagte. Der Mann ergriff darauf in einem Fahrzeug die Flucht ins aargauische Fricktal, wo er trotz der Unterstützung durch die Kantonspolizei Aargau entkommen konnte.

Bitte um aktive Mithilfe

Letztlich sei die Verfolgung auf Grund der Fahrweise des Täters und dem Aspekt des Eigenschutzes abgebrochen worden, schreibt die Baselbieter Polizei in ihrer Mitteilung vom Freitag. Weitere Angaben könnten derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden.

Die Polizei geht davon aus, dass sich der Mann weiterhin in der Region Nordwestschweiz aufhält. Sie bittet die Bevölkerung um aktive Mithilfe, mahnt aber gleichzeitig zur Vorsicht, da der Flüchtige bewaffnet sein könnte. Die Belohnung für Hinweise, die zur Verhaftung führen, beträgt 10 000 Franken.

Helikopter Einsatz

Der frühere Politiker der Schweizer Demokraten war Mitte Januar unter bisher nicht restlos geklärten Umständen aus der Kantonalen Psychiatrischen Klinik (KPK) in Liestal entwichen, wo er wegen akuter Selbstmordgefahr eingewiesen worden war. Im Februar hatte die Polizei auf der Suche einen Helikopter eingesetzt.

Der 47-jährige Mann hatte am 25. April 2004 in Muttenz BL mutmasslich mehrere Schüsse auf seine damals 20-jährige Tochter und ihren 21-jährigen Freund abgegeben und war daraufhin geflüchtet. Die Tochter wurde dabei getroffen und mittelschwer verletzt. Am 3. Mai 2004 hatte sich der Mann der Polizei gestellt.

(bsk/sda)

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