Experten empfehlen einen Internet-Führerschein

publiziert: Freitag, 5. Nov 2010 / 11:28 Uhr
Ein Studie besagt, dass Verbraucher den Umgang mit digitalen Medien lernen sollten.
Ein Studie besagt, dass Verbraucher den Umgang mit digitalen Medien lernen sollten.

Berlin/München/Bonn - Das Bewusstsein der Bürger für den Schutz der eigenen digitalen Identität im Internet ist noch ausbaufähig. Sie müssen lernen, mit den mit den digitalen Medien im offenen Internet sicher und selbstverständlich umzugehen.

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Helfen könnte die Einführung eines bundesweit einheitlichen Internet-Führerscheins sowie ein Leitfaden mit einfachen und anschaulichen Regeln für die Internetnutzung. Das ist eine zentrale Forderung der Zukunftsstudie «Zukunft der Informations- und Kommunikationstechnologien und Medien», deren Ergebnisse heute, Donnerstag, in Berlin vorgestellt wurden.

«Es ist wichtig, die Sicherheitsrisiken der Internetnutzung zu kennen und notwendige Schutzvorkehrungen zu treffen», sagte Arnold Picot, Vorstandsvorsitzender des Mitherausgebers Münchner Kreis. Doch nicht nur die Verbraucher, auch Internetanbieter sind laut Picot in der Pflicht: «Auch die Anbieter müssen darauf achten, dass die Sicherheitsmassnahmen einfach zu ergreifen sind.»

Telekom: Technik muss selbsterklärend sein

Die Telekom, ebenfalls Herausgeber der Studie, stimmt zu: «Technik muss nicht nur sicher sondern unkompliziert und anwenderfreundlich sein, damit sie auch angewendet wird», erklärt Hans-Martin Lichtenthäler, Pressesprecher der Deutschen Telekom AG http://www.telekom.com , im Gespräch mit pressetext. «Zig verschiedene Pins zum Beispiel sind nicht sinnvoll, weil der Verbraucher dann anfängt diese aufzuschreiben. Von Sicherheit kann dann keine Rede mehr sein.»

Einfache Bedienung

Anwender können hier mit Single Sign-On weiterhelfen, bei dem sich der User nur einmal identifizieren muss. Auch die Firewall müsse einfach zu bedienen sein, damit sie vom Kunden akzeptiert wird und dieser dann auch die Updates regelmässig vornimmt. «Wir sind permanent dabei alles zu tun, um die Kommunikation noch einfacher zu machen. Zum Beispiel das Bedienungsanleitungen von Handys nicht dreimal so dick und schwer sind, wie das Mobiltelefon selbst, sondern die Technik eben selbsterklärend ist», so Lichtenthäler.

«Wir verfolgen die Philosophie, dass die Maschinen die Menschen verstehen müssen und nicht umgekehrt. Technik muss einfach sein und immer noch einfacher werden. Ein schönes Beispiel für ganz einfache Sicherheit ist ein Sicherheitsschloss. Da muss ich nicht wissen wie es funktioniert und es auch nicht zusammen puzzeln. Da drehe ich nur den Schlüssel um, und weiss, ich habe das Haus abgeschlossen. Da muss die Technik ebenfalls hinkommen», fordert Lichtenthäler.

Staat muss verstärkt aufklären

Generell, so eine weiter Empfehlung der Studie, sollte auch der Staat die Menschen verstärkt über Gefahren, Rechte und Pflichten im Umgang mit persönlichen Daten informieren. Die Digitalisierung erfordert die Förderung weiterer Kompetenzen.

Die wichtigsten Schlüsselqualifikationen im Umgang mit den neuen Medien seien die Informationssuche und Ergebnisbeurteilung. Über 80 Prozent der 880 befragten Experten schätzen diese Fähigkeiten als besonders wichtig ein. Dazu sind Massnahmen im Bildungswesen notwendig. Sowohl im schulischen Umfeld als auch in Weiterbildungseinrichtungen.

(ade/pte)

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