Explosion in Finnland hat kriminellen Hintergrund

publiziert: Samstag, 12. Okt 2002 / 08:00 Uhr

Vantaa - Die tödliche Explosion in einem finnischen Einkaufszentrum hat nach Polizeiangaben einen kriminellen Hintergrund. Die Detonation sei durch Sprengstoff ausgelöst worden, sagte Chefinspektor Mikko Maunuksela vor Journalisten.

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Andere Unglücksursachen wie Gas oder Benzin könnten ausgeschlossen werden. Die Polizei habe Ermittlungen eingeleitet. Es handele sich um das schlimmste Attentat in Finnland seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges.

Bei der Explosion waren sechs Menschen getötet worden. Neuesten Angaben zufolge wurden 61 Menschen verletzt. Unmittelbar nach der Detonation war eine Gasexplosion nicht ausgeschlossen worden. Durch die Druckwelle nach der Detonation stürzte auch ein Glasdach ein.

Der Sprengsatz detonierte am Freitag um 19.36 Uhr Ortszeit am Haupteingang eines dreistöckigen Einkaufszentrums in dem Vorort Myyrmaeki der Stadt Vantaa zwölf Kilometer nördlich von Helsinki.

Einem Sprecher des Einkaufszentrums zufolge hielten sich zum Zeitpunkt der Explosion ein- bis zweitausend Menschen in dem Gebäude auf.

Unter den Toten ist ein Kind. Mehr als 30 Verletzte mussten ins Spital eingeliefert werden. Nach Angaben der Ärzte schwebten am Samstagmorgen noch fünf Menschen in Lebensgefahr. Einige Verletzte hatten Verbrennungen, die meisten wurden jedoch durch Splitter verletzt.

Augenzeugen berichteten von einer schweren Explosion. Daraufhin sei das Licht ausgegangen und das Glasdach zersplittert. Plötzlich haben wir eine Explosion gehört, berichtete die Augenzeugin Antonia Kohl-Makkonen. Wir haben an eine Bombe gedacht und uns sofort auf den Boden geworfen. Es sei chaotisch gewesen.

Ermittler suchten das Einkaufszentrum Myyrmanni in der Nacht mit Spürhunden ab, fanden nach eigenen Angaben jedoch keinen weiteren Sprengstoff. Mit 32 000 Quadratmetern und 130 Geschäften auf drei Ebenen zählt es zu den grössten Einkaufszentren des Landes.

(sda)

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