Bis zum Wochenende sollten noch Dutzende Verdächtige gefasst
werden, wie FBI-Vizechef Bruce Gebhardt mitteilte. An der über
einjährigen 'Operation Candyman' waren landesweit über
50 FBI-Büros beteiligt.
Die Festgenommenen hätten sich im Internet in so genannten E-Groups
getroffen, in denen die Teilnehmer anonym bleiben, und
Kinderpornografie ausgetauscht. Das FBI hatte im Rahmen der
Operation über das Onlineportal 'Yahoo' eine eigene E-Group
geschaffen und die Besucher dabei überwacht.
Die Webseite wurde inzwischen geschlossen. Justizminister John
Ashcroft bezeichnete 'Operation Candyman' als Beleg für die
Verpflichtung der USA, ihre Kinder vor Triebtätern zu schützen.
(sk/sda)