FDP-Nationalrätin Markwalder kämpft um Ständeratssitz

publiziert: Freitag, 15. Okt 2010 / 21:15 Uhr
Christa Markwalder ist bisher die einzige Kandidatin.
Christa Markwalder ist bisher die einzige Kandidatin.

Bern - Die Berner FDP-Nationalrätin Christa Markwalder kandidiert für den Sitz im Ständerat, der mit der Wahl von Simonetta Sommaruga (SP) in den Bundesrat frei geworden ist. Mit Markwalder will die bernische FDP nach acht Jahren wieder in die kleine Kammer zurückkehren.

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Die Kandidatur Markwalders sei die einzige, die bis Freitagmittag eingegangen sei, teilte die FDP des Kantons Bern mit. Die Frist für interne Kandidaturen lief am Freitag ab. Am 3. November findet an einer Delegiertenversammlung die Nomination statt.

«Wir sind zuversichtlich, den 2003 an die SP verlorenen Ständeratssitz mit der Kandidatur von Christa Markwalder zurückzugewinnen», wird der bernische FDP-Präsident Peter Flück in der Mitteilung zitiert. Die 35-jährige Juristin aus Burgdorf ist seit 2003 Nationalrätin. Sie präsidiert derzeit die Aussenpolitische Kommission der grossen Kammer.

Zur Ständeratsersatzwahl am 13. Februar 2011 antreten wollen neben der FDP und der SP auch die SVP, Grüne und allenfalls die EVP. Für die SVP steigt der Berner Nationalrat Adrian Amstutz ins Rennen. Die bernische SVP ist im Ständerat nicht mehr vertreten, seit Werner Luginbühl zur BDP wechselte.

Die SP nominiert ihren Bewerber am 24. November in Bern. Ins Rennen steigen könnten etwa Regierungsrätin Barbara Egger, der Bieler Stadtpräsident Hans Stöckli oder Nationalrätin Ursula Wyss.

(pad/sda)

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Übervertreten
Die FDP und CVP sind stark übervertreten im Ständerat. Die SVP hat immer Mühe in den Ständerat zu kommen.
So gesehen sollte die SP diesen Sitz behalten.

Andererseits wäre Markwalder sicher eine gute Ständerätin. Wie auch immer. Wenn es um Ständeratssitze geht, zeigt das Wählervolk eigentlich immer sehr viel Intelligenz.
Markwalder hat sich als junge, intelligente UND auch starke Persönlichkeit ...
... profiliert, wie ich meine.

Ob sie aber wirklich das in fast allen Bereichen grosse Potential von Frau Simonetta Sommaruga erreicht, das bezweifle ich.

Da hat die SP denn doch auch ganz starke Persönlichkeiten anzubieten, die jetzt seit langer Zeit gezeigt haben, welche Fähigkeiten in ihnen stecken und auch, dass sie fähig sind für eine Sommaruga-Nachfolge!

Pech halt - dieses Mal - für die Berner FDP, die Liberalen - ohne oder mit sehr wenig Fähigkeiten bezgl. sozialem Verantwortungsbewusstsein ...! Das heisst mit fast keinem Bezug zur "normalen" Bevölkerung!

Oder kennen Sie, liebe Anwesende, einen Politiker, eine Politikerin der/die in Kreisen der auf Arbeit angewiesenen Bevölkerung des unteren Mittelstandes sich verstanden fühlen könnte ...?! Ich kenne da niemanden, der/dem ich dies zuweisen würde ... Sicher aber auch nicht der Christa Markwalder! Auch wenn sie mir nicht unsympathisch ist.
Euro-Turbine Markwalder
Ich glaube kaum, dass der Kanton Bern bei einer Einer-Vakanz ausgerechnet die bekennende flammende EU-Beitrittsbefürworterin wählen wird... Sie kann höchstens etwas davon profitieren, dass sie zwischen der SP und der SVP liegt und als "Kompromiss" als wählbar betrachtet wird. Vermutlich wird in einem zweiten Wahlgang die SVP gewinnen, die SP sehe ich als eher chancenlos, nur Frau Sommaruga wurde aufgrund ihrer Sonderstellung gewählt.
FDP Nationalrätin
Dann hat ja die SP Ihren Sitz im Ständerat halten können. Der Kürzel FDP muss irgendwie ein Fehler sein, das ist ja nur Makulatur, denn Frau Markwalder politisiert ja wirklich auf der ganz linken Seite der Linken. Wie hat Gottfried Keller geschrieben, : Wann das ist regieren, ist fu.... musizieren.
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