Brunschwig Graf an der Spitze

FDP präsidiert Rassismus-Kommission weiterhin

publiziert: Montag, 14. Nov 2011 / 12:53 Uhr
Martine Brunschwig Graf (FDP).
Martine Brunschwig Graf (FDP).

Bern - Die abtretende Nationalrätin Martine Brunschwig Graf (FDP/GE) ist vom Bundesrat zur Präsidentin der Kommission gegen Rassismus (EKR) ernannt worden. Brunschwig Graf tritt damit die Nachfolge von Georg Kreis an.

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Brunschwig Graf war von 2003 bis 2011 Mitglied der grossen Kammer. Bei den diesjährigen Parlamentswahlen war sie nicht mehr angetreten.

Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 9. November zudem die jurassische SP-Regierungsrätin Elisabeth Baume-Schneider zur Präsidentin der Eidgenössischen Filmkommission (EFK) ernannt. Beide sind für vier Jahre gewählt und nehmen ihre Tätigkeit am 1. Januar 2012 auf.

Viel SVP-Kritik an Kreis

Der Historiker Georg Kreis amtete 16 Jahre als Präsident der EKR. Er zog dabei immer wieder den Zorn rechtsbürgerlicher Kreise, allen voran der SVP, auf sich. Für besonderen Wirbel sorgte er mit Äusserungen nach der Minarett-Abstimmung.

Er verglich den Begriff Islamisierung mit dem Begriff Verjudung. Eine SVP hätte in den Dreissiger Jahren unter Umständen mit einer Initiative «gegen die Verjudung» Erfolg gehabt. Die Partei forderte daraufhin den Rücktritt von Kreis, der Mitglied der FDP ist.

Insgesamt hat der Bundesrat an seiner Sitzung über 1700 Mitglieder ausserparlamentarischer Gremien gewählt. Diese Kommissionen ergänzen die Bundesversammlung in Bereichen, in denen ihr spezielle Kenntnisse fehlen. Zudem stellen sie eine Möglichkeit für Interessenvertreter dar, Einfluss auf die Tätigkeit der Verwaltung auszuüben.

(dyn/sda)

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E.K.R.
Zitat: "Der Historiker Georg Kreis amtete 16 Jahre als Präsident der EKR." "Für besonderen Wirbel sorgte er mit Äusserungen nach der Minarett-Abstimmung. Er verglich den Begriff Islamisierung mit dem Begriff Verjudung. Eine SVP hätte in den Dreissiger Jahren unter Umständen mit einer Initiative «gegen die Verjudung» Erfolg gehabt. Die Partei forderte daraufhin den Rücktritt von Kreis, der Mitglied der FDP ist."

Solche hirnrissige und geschichtsverdreherische Ansichten und Vergleiche kommen ja oft aus diesen faschistischen Kreisen. Es ist auch nicht besonders merkwürdig, dass solche Äusserungen von einem "Historiker" kommen, denn offensichtlich kann man heute ein angesehener "Historiker" sein und doch die Geschichte nicht verstanden haben. Das haben wir der "modernen aufgeklärten Psychologie & Philosophie" zu verdanken, die die Wahrheit bestreitet, die auch in der Geschichtsschreibung "verschiedene Wahrheiten" gelten lässt; schillernden Figuren wie Hegel, Kant und Freud sei Dank...

Es ist offensichtlich, dass diese "Komission" vor Allem als Stütze zur Islamisierung der Schweiz dienen soll.
Wurde diese
diese überflüssige Kommission immer noch nicht aufgelöst? Wie lange soll der Steuerzahler noch für diesen Unsinn aufkommen? Ausser unbeholfenem SVP-Bashing wurde seitens dieser Kommission bisher noch nichts brauchbares Vernommen.
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