FPÖ vor der Zerreissprobe

publiziert: Mittwoch, 30. Mrz 2005 / 07:49 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 30. Mrz 2005 / 08:09 Uhr

Wien - Die rechtsnationale Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) droht im politischen Chaos zu versinken.

Jörg Haider möchte die Partei neu gründen.
Jörg Haider möchte die Partei neu gründen.
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Eine mit Spannung erwartete Sitzung des FPÖ-Parteivorstandes über die Zukunft der bedrängten Partei endete in Wien offensichtlich ohne Ergebnis.

Nach mehr als vierstündigen Beratungen sprachen Mitglieder des ultrarechten Parteiflügels von Krieg innerhalb der Parteiführung. Der langjährige FPÖ-Vorsitzende und starke Mann der FPÖ, Jörg Haider, hatte an den Beratungen nicht teilgenommen. Beobachter schlossen eine endgültige Spaltung der Partei nicht mehr aus.

Entbrennt ein Machtkampf?

Wie die Haider-Schwester und FPÖ-Vorsitzende Ursula Haubner nach der Sitzung mitteilte, sei der einzige EU-Abgeordnete der FPÖ, Andreas Mölzer, wegen parteischädigenden Verhaltens endgültig aus der Bundespartei ausgeschlossen worden. Mölzer gehört dem äusserst rechten Flügel der Partei an. Er hat bereits angekündigt, den Parteiausschluss nicht hinnehmen zu wollen.

Die Sitzung war von österreichischen Beobachtern zum Machtkampf zwischen dem von Haider und seiner Schwester dominierten Parteiflügel und dem ultrarechten Rand der Partei um Mölzer erhoben worden.

Neugründung der Partei?

Die FPÖ, die in Wien zusammen mit der konservativen Volkspartei ÖVP regiert, hat in den vergangenen Jahren mehrere schwere Wahlniederlagen erlitten. Um dem endgültigen Zerfall der Partei zu begegnen, hatte der Rechtspopulist Haider Anfang März die Neugründung der Partei angekündigt.

Die Entscheidung darüber könnte jetzt auf einem ausserordentlichen FPÖ-Parteitag Ende April fallen.

(rp/sda)

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