Fachhochschulen kosten 1,4 Mrd. Fr. pro Jahr

publiziert: Dienstag, 18. Apr 2006 / 13:44 Uhr

Bern - Die Fachhochschulen kosten im Jahr rund 1,4 Milliarden Franken. Die Hälfte davon entfällt auf die Bereiche Technik und Informationstechnologie sowie Wirtschaft und Dienstleistungen.

20 Prozent der Aufwendungen übernehmen Private.
20 Prozent der Aufwendungen übernehmen Private.
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Dies hat das Bundesamt für Statistik errechnet. Gemäss der ersten Finanzstatistik verursachte der Betrieb der stark technikorientierten Fachhochschulen im Jahr 2004 Kosten von 1,357 Milliarden. Nicht eingeschlossen sind dabei die Raum- und Gebäudekosten.

31 Prozent der Kosten entfallen auf Technik und Informationstechnologie, 19 Prozent auf Wirtschaft und Dienstleistungen, je 8 Prozent auf Architektur und Lehrkräfteausbildung, je 7 Prozent auf Chemie, Soziale Arbeit und Kunst sowie je 6 Prozent auf Gesundheit und Design.

Hauptteil für Diplomstudien

72 Prozent der Kosten verursacht die Lehre im Diplomstudium. 14 Prozent entfallen auf die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung. Die Lehre auf Nachdiplomstufe und die Dienstleistungen verschlingen je 7 Prozent der Mittel.

Die Kosten pro Studierendem variieren stark nach Fachbereichen. Am teuersten ist die Ausbildung in Chemie und Life Sciences, Musik, Theater und Kunst sowie Gesundheit. Hier liegen die Kosten pro Studierendem über 40 000 Franken.

Ökonomie und Psychologie kostengünstiger

Nur halb so viele Kosten verursachen Studien in Ökonomie, Psychologie und Sozialer Arbeit. Ausschlaggebend für die Kostenstruktur ist das Betreuungsverhältnis zwischen Studierenden und Lehrkräften. Dazu kommen die je nach Fach unterschiedlich hohen Materialkosten.

Die Fachhochschulen werden von Bund, Kantonen und Privaten getragen. Die Kantone steuern mit 58 Prozent den Hauptteil der finanziellen Mittel bei, während sich der Bund mit 22 Prozent an der Finanzierung beteiligt. 20 Prozent übernehmen Private, vor allem auf der Nachdiplomstufe und bei den Dienstleistungen.

(ht/sda)

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