Fagan-Nachfolger plant nicht zwingend eine Sammelklage

publiziert: Dienstag, 6. Aug 2002 / 09:22 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 6. Aug 2002 / 10:51 Uhr

New York - US-Anwalt Michael Hausfeld hat erstmals dargelegt, wie er die Interessen der südafrikanischen Apartheid-Opfer vertreten will. Er plane nicht unbedingt eine Sammelklage, sondern «eine Reihe verschiedener Klagen». Hausfeld löst Ed Fagan als Anwalt der Organisation «Jubilee 2000» ab.

Das sagte Hausfeld nach seiner Rückkehr aus Südafrika der Nachrichtenagentur sda. Hausfeld wurde von der nichtstaatlichen Organisation «Jubilee 2000» engagiert, weil diese nicht mehr mit US-Anwalt Ed Fagan zusammen arbeiten will.

Hausfeld sagte, er plane mit verschiedenen südafrikanischen Organisationen «eine Reihe von Klagen, die eine Entschädigung für erlittenes Unrecht am besten reflektieren und die wirklichen Verantwortlichen treffen».

Diese habe er in Südafrika mit Vertretern von «Jubilee 2000» besprochen. Die Klagen würden nun finalisiert. Ende August kehre der letzte Mann seines Teams in die USA zurück. Darauf hin sollen die Klagen eingereicht werden.

Dazu, dass Jubilee 2000 sich von Anwalt Ed Fagan distanziert hat, wollte sich Hausfeld nicht äussern. «Ich glaube ich habe schon früh deutlich gemacht, dass ich mit Herrn Fagan nicht zusammen arbeite,» sagte Hausfeld der sda. Hausfeld hatte Fagan «Mangel an Recherche, Seriosität und gedanklicher Sorgfalt» vorgeworfen.

Fagans Sammelklage wird am kommenden Freitag zum ersten Mal von einem Gericht in New York behandelt. Fagans Firma vertritt offenbar nach wie vor einige Opfer der Apartheid.

Jubilee 2000 hatte am Montag bekanntgegeben, man wolle nicht mehr mit Fagan zusammen arbeiten. «Die Art und Weise, wie Fagan die Klage präsentierte, gibt den Opfern den Eindruck, dass sie damit reich werden können», sagte ein Sprecher der Organisation.

(gä/sda)

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