Fasnachtsauftakt in verschiedenen Schweizer Städten

Auf den Plätzen der Altstadt haben sich unterdessen die Guuggenmusigen in Gang gesetzt und ihren kakophonen Wettstreit begonnen.

Der Schmutzige Donnerstag gehört traditionell der Zunft zu Safran, während am Güdismontag die Wey-Zunft das Zepter führt. An beiden Tagen zieht ein grosser Fasnachtsumzug durch die Stadt.

Mit der traditionellen Chesslete ging um 5 Uhr auch die Solothurner Fasnacht los. Die Solothurner Fasnächtler versammelten sich dazu traditionsgemäss in Nachthemd, mit Zipfelmütze und mit rotem Halstuch auf dem Friedhofplatz. Im übrigen Kanton wird die Fasnacht in ähnlicher Weise eingeläutet.

Auch die St. Galler Altstadt gehört seit den frühen Morgenstunden ganz den Guggen: Mit Pauken, Posaunen und Trompeten trafen sie sich zum Morgenstreich beim Vadian.

Die St. Galler Fasnacht ist vor allem eine Strassen- und Beizenfasnacht mit Guggenmusiken und Schnitzelbänklern. In den Altstadtrestaurants finden sich während der Fasnachtszeit Guggenmusiken zu Gipfeltreffen der Disharmonie ein. Höhepunkt der St. Galler Fasnacht ist der Föbü-Verschuss am Samstag. Föbü steht für Födlebürger. Wer dieses Jahr den Titel des Ehre-Födlebürgers tragen darf, ist derzeit das best gehütete offene Geheimnis in St. Gallen.

(bert/sda)