Fatah-Parteitag: Steit um Gaza-Repräsentanz

publiziert: Donnerstag, 6. Aug 2009 / 11:24 Uhr

Bethlehem - Auf dem Parteitag der Fatah-Organisation in Bethlehem ist ein Streit entbrannt: Die über 2000 Delegierten sind sich nicht einig, wie viele Vertreter in den beiden Führungsgremien künftig aus dem Gazastreifen kommen sollen.

Die Delegierten sind sich nicht einig, wie viele Vertreter aus dem Gazastreifen kommen sollen.
Die Delegierten sind sich nicht einig, wie viele Vertreter aus dem Gazastreifen kommen sollen.
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Delegierte aus dem Gazastreifen fordern eine Ein-Drittel-Repräsentanz unter den Mitgliedern des Zentralkomitees und des Revolutionsrats. Dem wollten Delegierte aus dem Westjordanland bislang nicht zustimmen.

Die Wahlen für die beiden Gremien könnten sich angesichts des Streits um einen oder mehrere Tage verschieben, wie Delegierte sagten. Sie waren ursprünglich für den Abend vorgesehen.

Zur Wahl stehen 18 von 21 Posten im Zentralkomitee und 70 von 120 Mitgliedern im Revolutionsrat. Die restlichen Posten werden nach den Wahlen durch Ernennung besetzt. Bei dem Parteitag, der am Dienstag begonnen hatte, war auch die Verabschiedung eines neuen Programms vorgesehen.

Die 1958 von dem vor fünf Jahren verstorbenen Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat mitbegründete Fatah hat in den letzten Jahren einen starken Machtverlust erlebt. Nach schweren Korruptionsvorwürfen verlor sie im Januar 2006 die Parlamentswahlen an die radikal-islamische Hamas-Organisation.

Eineinhalb Jahre später vertrieb Hamas zudem die Fatah-Führung mit Gewalt aus dem Gazastreifen und herrscht dort seitdem allein. Im Westjordanland und Gazastreifen gibt es nun zwei Regierungen, die nicht zusammenarbeiten.

(sl/sda)

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