20 Penalties mussten in der Kleinholz-Eishalle vor 5356 Zuschauern ausgeführt werden, ehe der Sieger feststand. Ajoie besass im Penaltyschiessen zweimal einen «Matchpuck». Schliesslich nützte der 23-jährige Kanadier Justin Feser Oltens dritten «Matchball» zum Sieg. Das Penaltyschiessen endete 6:5. Und Feser war ein unerwarteter Matchwinner. In diesem Penaltyschiessen, in welchem die Goalies nicht viele Versuche stoppen konnten, schoss Feser vor seinem entscheidenden Versuch einmal daneben, und einmal scheiterte er an Ajoies Goalie Gauthier Descloux.
Insgesamt stand Ajoie dem Auswärtssieg näher. Die Jurassier führten in der regulären Spielzeit während 24 Minuten, derweil Olten die Nase bloss 78 Sekunden lang vorne hatte. Mäder vergab drei Sekunden vor Ende der Verlängerung die letzte Grosschance der Gäste. Während der Verlängerung hatte Ajoie mit einer Druckphase die Oltner sogar zu einem Timeout genötigt. Am Ende standen die Ajoulots aber mit leeren Händen da.
Raphael Kuonen und Reto Schmutz führten die Rapperswil-Jona Lakers zum ersten Sieg gegen Red Ice Martigny. Beide skorten je ein Tor und zwei Assists. Ausgerechnet der Walliser Kuonen sorgte mit seinem Goal nach 64:58 Minuten für Martignys «sudden death» (plötzlichen Tod). Die Lakers setzten sich verdientermassen durch, auch wenn der Gegner aus dem Unterwallis zu Beginn der Verlängerung das Heimteam enorm unter Druck setzte. Obwohl Red Ice auf den ehemaligen NHL-Akteur Jozef Balej verzichten und mit bloss einem Ausländer (Kyrill Starkow) antreten musste, hielt Martigny gegen den Qualifikationssieger ausgezeichnet mit (31:28 Torschüsse für Rapperswil-Jona).
Resultate:
Rapperswil-Jona Lakers (1.) - Red Ice Martigny (7.) 4:3 (1:2, 2:0, 0:1, 1:0) n.V.; Stand 1:0.
Olten (3.) - Ajoie (5.) 4:3 (0:1, 2:1, 1:1, 0:0) n.P.; Stand 1:0.
Nächste Spiele am Sonntag.
(bert/Si)