Federer auch von Coria nicht gestoppt

publiziert: Freitag, 13. Mai 2005 / 17:46 Uhr

Im Viertelfinals des Masters-Series-Turniers in Hamburg schlug Roger Federer Guillermo Coria (Ar) 6:4, 7:6 (7:3). Nächster Gegner ist Nikolai Dawidenko (Russ).

Federer wurde gegen Coria mehr gefordert als in den Runden zuvor.
Federer wurde gegen Coria mehr gefordert als in den Runden zuvor.
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Titelverteidiger Federer wurde gegen Coria, der in Hamburg zuvor keinen Satz und erst 14 Spiele abgegeben hatte, in der Final-Revanche des letzten Jahres erwartungsgemäss mehr gefordert als in den Runden zuvor bei den problemlosen Siegen gegen Fernando Verdasco, Tomas Berdych und Tommy Robredo.

Gegen den Südamerikaner, der in den letzten Wochen in Monte Carlo und Rom bei Masters-Series-Turnieren die Finals erreicht hatte, geriet Federer in beiden Sätzen zunächst in Rückstand. Im ersten Durchgang lag er 1:3 zurück, im zweiten Satz handelte sich Federer ein 3:5-Handicap ein. Doch der Schweizer schaffte jeweils schnell das Re-Break und die Wende in den Sätzen.

Entscheidung im Tiebreak

Die Entscheidung im zweiten Satz fiel im Tiebreak; und auch hier musste Federer einen Rückstand wettmachen. 2:0 und 3:2 führte Coria, wobei Federer sogar ein Doppelfehler unterlief.

Doch was sich schon zuvor wie ein roter Faden durch das Spiel hindurchgezogen hatte, änderte sich auch in der finalen Kurzentscheidung nicht. Federer schlug die brillantesten Bälle, sobald er in Rücklage geraten war.

Mit fünf Punkten in Serie wendete er im Tiebreak das Blatt und riss dabei mit einem grandiosen Lob (aus bedrängter Position) und mit einem Return beim Matchball - beschleunigt wie ein Peitschenhieb - das Publikum zu Szenenapplaus hin.

Im Halbfinal kommt es nun bereits zum dritten Duell gegen Nikolai Dawidenko (ATP 20) in diesem Jahr. Der Russe setzte sich gegen den Italiener Filippo Volandri 7:6 (7:5), 6:4 durch. In dieser Saison liess Federer dem in Monte Carlo wohnhaften Osteuropäer in Doha und in Rotterdam zweimal keine Chance und setzte sich jeweils in zwei Sätzen durch.

Im letzten Jahr allerdings brachte Dawidenko den Schweizer Branchenleader bei zwei Gelegenheiten in arge Bedrängnis. Sowohl in Key Biscayne als auch an den Olympischen Spielen in Athen gewann er gegen Federer jeweils einen Satz. Federer verkaufte sich damals aber bei diesen beiden Turnieren klar unter seinem Wert und schied jeweils in der Runde nach den erzitterten Siegen gegen Dawidenko aus.

(bert/Si)

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