Federer demontiert Agassi

Bis zum 3:3 verlief die Partie im aus allen Nähten platzenden Stadion ausgeglichen, der Amerikaner hatte den einzigen Breakball. Danach schaltete Federer aber etwa drei Gänge höher und gewann sieben Games in Serie.

Wie aus einem Guss gespielt

In dieser Phase spielte Federer wieder wie aus einem Guss, etwas, was man in dieser Woche noch nicht gesehen hatte. Am Schluss dominierte er den Altmeister ähnlich deutlich wie im Viertelfinal von Melbourne. Im Head-to-Head gegen Agassi führt Federer nun 6:3 und hat die letzten sechs Vergleiche alle gewonnen.

Falls Federer im Endspiel seinen 20. Saisonsieg feiern kann (bei nur einer Niederlage), würde er gleichzeitig ein weiteres Jubiläum realisieren: Dies wäre bereits sein 25. Turniersieg auf der Tour.

Mit Ljubicic erwartet ihn allerdings einer der gefährlichsten Kunden des Moments: Der aufschlagstarke Kroate hat durch das 6:4, 6:3 gegen Tommy Robredo bereits sein viertes Endspiel der jungen Saison erreicht.

Bisher noch kein Titel

Auf einen Titel wartet er allerdings noch: in Marseille unterlag er Joachim Johansson, zum Saisonauftakt in Doha und letzte Woche in Rotterdam zweimal. In Holland hatte er den Schweizer allerdings am Rand der Niederlage: Ljubicic führte im finalen Tiebreak 4:2, ehe Federer doch noch obsiegte.

(kst/sda)