Federer erstmals in diesem Jahr im Final

Rund eine halbe Stunde benötigte der Baselbieter bei windigen Verhältnissen, um ins Spiel zu finden.

Die Konsequenz war ein mit 14 unerzwungenen Fehlern deutlich abgebenener erster Satz. Der 26-jährige Linkshänder Gremelmayr witterte bei seinem erst 23. ATP-Turnier die Sensation, liess sich im zweiten Umgang auch durch einen 2:5-Rückstand nicht entmutigen und durchbrach den Service von Federer ein drittes Mal, zum 5:5.

Starker Schlusssatz

Erst mit dem Rücken zur Wand spielte Federer aggressiver, was sich blitzartig auf das Resultat auswirkte.

Nach dem 5:5 im zweiten Satz gab der 12-fache Grand-Slam-Sieger nur noch zehn Punkte ab und nutzte nach etwas mehr als anderthalb Stunden seinen ersten Matchball.

Federer zog auch dank der starken Leistung im Schlusssatz eine vorläufig positive Bilanz der Woche und kündigte an, dass José Higueras ihn nächste Woche nach Monte Carlo begleiten wird.

Formstarker Dawydenko

Nach den auf dem Papier bescheidenen Gegnern Gremelmayr (ATP 104), Frederico Gil (ATP 146), Victor Hanescu (ATP 68) und Olivier Rochus (ATP 77) bekommt es Federer im Final mit einem der formstärksten Spieler der Tour zu tun.

Dawydenko gewann im Halbfinal gegen den Franzosen Florent Serra (6:2, 6:2) seine elfte Partie in Folge.

Vor zwei Wochen hatte der Russe unter anderem dank Siegen gegen Andy Roddick und Rafael Nadal beim Masters-Series-Turnier in Miami triumphiert.

(rr/Si)