Federer im Eiltempo zum Jubiläumssieg

publiziert: Sonntag, 22. Okt 2006 / 17:39 Uhr

Roger Federer startet als «Jubilar» zu seinem Heimturnier in Basel. Der Weltranglisten-Erste «überfuhr» den Chilenen Fernando Gonzalez im Final des Masters-Series-Turniers in Madrid 7:5, 6:1, 6:0 und errang seinen zehnten Titel in diesem Jahr.

Roger Federer deklassierte Gonzales in Basel. (Archivbild)
Roger Federer deklassierte Gonzales in Basel. (Archivbild)
Beim letzten Schritt zum Premierentriumph auf spanischem Boden tat sich Federer gegen den Chilenen nur in der ersten Phase etwas schwer; bis zu den ersten Möglichkeiten zum Servicedurchbruch im Startsatz musste er sich bis zum abschliessenden Game gedulden.

Mit dem Break schien Federer dem Chilenen aber gleichzeitig den Glauben an eine Überraschung genommen zu haben.

Was folgte, war eine weitere Demonstration des unangefochtenen Primus unter den Tennisprofis. Federer beherrschte fortan das Geschehen auf dem Court in ähnlicher Weise, wie er dies tags zuvor im Halbfinal beim 6:4, 6:0 gegen den Argentinier David Nalbandian getan hatte.

Der Baselbieter gestand dem Weltranglisten-Zehnten und und Vorjahressieger der Davidoff Swiss Indoors lediglich zwei Breakchancen (beim Stand von 3:0 und 5:0 im dritten Satz) zu, gewann die letzten elf Games und beendete die einseitige Partie im Eilzugstempo nach 107 Minuten. Im Head-to-Head gegen Gonzalez führt Federer nunmeht mit 8:0 Siegen.

Vorsprung weiter ausgebaut

Mit seinem 43. Turniererfolg steigerte Federer sein Total in der Weltrangliste auf die Rekordmarke von 7870 Punkten. Die 500 Zähler, die ihm für den Erfolg in Madrid gutgeschrieben werden, kommen vollumfänglich in die Wertung, weil er im vergangenen Jahr zum jetzigen Zeitpunkt wegen eines Bänderrisses im rechten Fuss ausser Gefecht war.

Gleichzeitig baute Federer seinen Vorsprung auf den ersten Verfolger Rafael Nadal um zusätzliche 375 auf gigantische 3600 Punkte aus, nachdem der Mallorquiner in der spanischen Kapitale als Vorjahressieger schon im Viertelfinal gescheitert war.

Damit steht auch rechnerisch fest, woran seit dem Spätsommer niemand mehr gezweifelt hat: Federer wird auch die laufende Saison wie die beiden Vorjahre als unangefochtene Nummer 1 beenden.

Chance auf weiteren Rekord

In Bezug auf gewonnene Grand-Slam-Turniere liegt Federer im Vergleich mit Pete Sampras (noch) 9:14 im Rückstand, auf Stufe Masters Series hat er sein Idol mit dem zwölften Titel bereits hinter sich gelassen. Der diesbezüglich absolut Erfolgreichste ist nach wie vor Sampras´ amerikanischer Landsmann Andre Agassi mit 17 Siegen.

In diesem Jahr triumphierte Federer in einem Turnier der zweithöchsten Kategorie nach Indian Wells, Key Biscayne und Toronto zum vierten Mal und egalisierte damit den eigenen Rekord, den er seit der letzten Saison zusammen mit Nadal hält.

Federer erhält in diesem Jahr noch die Chance, auch in dieser Statistik alleiniger Leader zu werden. Nach dem Auftritt in der Basel St. Jakobshalle und unmittelbar vor der Abreise zum Masters nach Schanghai hat er auch die Teilnahme in Paris-Bercy vorgesehen.

(rr/Si)

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