Federer im Final gegen Nalbandian

Titelverteidiger Federer hielt mit einem frühen Break den unberechenbaren Deutschen im Zaum. Im ersten Game liess der Basler noch zwei Chancen ungenutzt, wenig später gab Kiefer jedoch seinen Aufschlag zum 1:2 ab.

In einer Partie auf teilweise exzellentem Niveau blieb Federer nahezu fehlerlos. Der Basler schlug zehn Asse und erspielte sich insgesamt zwölf Breakchancen. Der zweite Servicedurchbruch gelang zum 5:4 im zweiten Satz.

Final gegen «Angstgegner»

Mit Nalbadian trifft Federer auf einen früheren Angstgegner. Gegen den um ein Jahr jüngeren Argentinier hatte er einst 0:5 zurückgelegen, ehe er am Masters Cup 2003 in Houston mit dem ersten Sieg seine Aufholjagd begann. Inzwischen steht es 8:6 für den Schweizer.

Während seiner Nummer-1-Aera verlor Federer bloss einmal gegen den «Stier von Cordoba»; im Final beim Masters Cup 2005 gingen dem eben erst von einer Verletzung genesenen Basler nach einer 2:0-Satzführung die Kräfte aus.

Nalbanian, die Nummer 25 im Ranking, hatte im ersten Halbfinal Federer im Kampf um den Ranking-Thron Schützenhilfe geleistet. Der Argentinier band den aufstrebenden Novak Djokovic (Ser/3) mit 6:4, 7:6 zurück. Rafael Nadal war bereits in den Viertelfinals gescheitert. Die beiden haben bloss noch theoretische Chancen, den Schweizer vor Ende Jahr als Nummer 1 abzulösen.

(bert/Si)