Federer mit Abbruchsieg in die Viertelfinals

Federer trifft nun auf den Rumänen Andrej Pavel (ATP 28) oder den Argentinier Franco Squillari (ATP 57), die sich in der Nacht auf Mittwoch gegenüberstanden.

Federer konnte sich über den ersten Sieg im fünften Duell mit Henman allerdings nicht gross freuen: Henman war von Anfang an handicapiert, konnte nicht richtig aufschlagen und sich auch nicht richtig strecken. Er hatte sich die Verletzung am Vortag zugezogen, als er in den Katakomben mit der Tennistasche über der Schulter eine abrupte Bewegung machte. Bei 5:2 für Federer liess er den Physiotherapeuten kommen, die dreiminütige Behandlungspause brachte aber nichts und nachdem er den Aufschlag erneut verlor, gab der Indian-Wells-Finalist auf.

So hart die Verletzung für Henman ist, so gut ist sie für Federer. Er verbrauchte bei drückender Hitze nur wenig Energie und hat nun allen Grund zum Optimismus. Federers Chancen, im dritten Masters-Series-Viertelfinal erstmals siegreich zu bleiben, sind nun gut: «Er sollte auf diesem Boden eigentlich gegen beide Spieler gewinnen», sagt auch Coach Peter Lundgren.

Auch Titelverteidiger und Hauptfavorit Andre Agassi steht in der Runde der letzten acht: Er bezwang den Australian-Open-Sieger Thomas Johansson 7:5, 6:2 und hinterliess dabei erneut einen unwiderstehlichen Eindruck. Sein nächster Gegner ist Nicolas Lapentti (Eku/20).

(kil/sda)