Federer schlägt Wawrinka - Jetzt wartet Söderling

Der Weltranglisten-Erste bezwang Stanislas Wawrinka (ATP 24) mit einer soliden Leistung in knapp zwei Stunden 6:3, 7:6 (7:5), 6:2 und spielt nun am Dienstag gegen Robin Söderling (ATP 7) um den Einzug in die Halbfinals, der ihm eine weitere Woche als Nummer 1 der Welt und damit die Egalisierung des Rekords von Pete Sampras (286 Wochen als Nummer 1) sichern würde.

Federer hatte kaum mühe

Federer musste kein Zaubertennis auspacken. Der 16-fache Grand-Slam-Sieger konnte sich darauf beschränken, in den wichtigsten Phasen der Partie die Nerven zu behalten. Knackpunkt der Partie war der zweite, umkämpfte Umgang. Wawrinka setzte sich gleich zu Beginn 2:0 ab und schlug in der Folge bei schwierigen Wetterbedingungen mit viel Wind gut auf.

Bis zum Stand von 4:2 gab er lediglich zwei Punkte bei eigenem Service ab. Nur, dann folgte der Absturz des Waadtländers. Mit vier unerzwungenen Fehlern in Folge «schenkte» er seinem Landsmann das Break und verlor später im Tiebreak 5:7.

Wawrinkas Wutausbruch

Davon erholte sich Wawrinka nicht mehr. Er zerschmetterte sein Racket und stand im dritten Satz auf verlorenem Posten. Während sich Federer nun dem 24. Grand-Slam-Halbfinal in Serie nähert, muss der zweitbeste Schweizer Tennisspieler weiter auf seinen ersten Viertelfinal-Einzug bei einem Major-Turnier warten.

(pad/Si)