Nun im Halbfinal gegen Murray

Federer trotz Niederlage Gruppensieger

publiziert: Samstag, 10. Nov 2012 / 17:29 Uhr / aktualisiert: Samstag, 10. Nov 2012 / 23:39 Uhr
Fairer Verlierer: Roger Federer gratuliert Juan Martin Del Potro zum Sieg.
Fairer Verlierer: Roger Federer gratuliert Juan Martin Del Potro zum Sieg.

Roger Federer ist an den ATP-Finals in London trotz einer 6:7 (3:7), 6:4, 3:6-Niederlage gegen Juan Martin Del Potro als Gruppensieger in die Halbfinals eingezogen. Dort trifft der Schweizer morgen Sonntagabend (ab 20.45 Uhr MEZ) auf den Briten Andy Murray.

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Roger FedererRoger Federer
Um das zweite Ticket für den Final am Montag kämpfen morgen Sonntag die Weltnummer 1 Novak Djokovic (Ser) und Del Potro, der sich dank dem Erfolg gegen Federer den vierten und letzten Platz in den Halbfinals sicherte.

Für Federer, der die Halbfinal-Qualifikation bereits vor der Partie gegen Del Potro auf sicher hatte, riss gestern Samstag zum Abschluss der Round Robin eine beachtliche Siegesserie. Zwölf Spiele in Folge hatte der Baselbieter an den ATP-Finals in der O2-Arena nicht mehr verloren und dadurch die vergangenen beiden Austragungen ohne Niederlage für sich entschieden. Zudem verpasste es Federer, sich gegen den Argentinier für die Niederlage vor zwei Wochen im Final von Basel zu revanchieren. Damals hatte Del Potro Federer im Tiebreak des dritten Satzes bezwungen.

Ausgeglichenes Duell

Auch im 17. Aufeinandertreffen zwischen Federer und Del Potro boten sich die beiden über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe. Eine fünfminütige Schwächephase im Tiebreak kostete Federer den ersten Satz, nachdem er zuvor sehr gut serviert und beim Stand von 4:3 drei Breakbälle nicht verwertet hatte. Mit einem Blitzstart im zweiten Durchgang mit acht Punkten in Serie legte Federer den Grundstein zum Satzausgleich.

Die Entscheidung fiel zu Beginn des dritten Satzes, als Federer, der insgesamt zwölf Asse, aber auch 42 unerzwungene Fehler verbuchte, sich das erste und einzige Mal den Aufschlag abnehmen lassen musste. Del Potro blieb bei eigenem Service unangetastet und verwertete nach zwei Stunden seinen ersten Matchball. Im entscheidenden Durchgang gelangen Federer beim Service des Argentiniers insgesamt nur zwei Punkte. «Der Plan ging nicht ganz auf. Ich wollte ihn mehr zum Laufen bringen und habe gehofft, in den Returngames besser in die Ballwechsel reinzukommen», so Federer.

Trotz des kleinen Dämpfers zum Abschluss der Vorrunde zog Federer eine positive Zwischenbilanz: «Ich bin zufrieden, so wie ich mich fühle, bewege und spiele.» Dass er im Gegensatz zu seinem morgigen Gegner keinen Ruhetag vor den Halbfinals hat, sieht er nicht als Nachteil. «Erst im Final, wenn man innerhalb von drei Tagen das dritte Spiel zu bestreiten hätte, könnte dies einen kleinen Einfluss haben.» Mit einem Sieg morgen würde Federer sich zum achten Mal für das Endspiel an den ATP-Finals qualifizieren, womit er zu Boris Becker aufschliessen würde. Die meisten Masters-Finalteilnahmen hat Ivan Lendl aufzuweisen (9).

Erneut Federer - Murray in London

Dass Federer und Murray sich morgen Sonntag zum dritten Mal innerhalb von gut vier Monaten in London in einem wichtigen Spiel gegenüberstehen, haben sie David Ferrer zu verdanken. Der Spanier siegte heute Abend im für ihn bedeutungslos gewordenen Gruppenspiel gegen Janko Tipsarevic (Ser) 4:6, 6:3, 6:1 und sorgte dafür, dass Federer die Gruppe B als Sieger abschloss.

Gegen Murray weist Federer eine negative Bilanz auf (8:10), nachdem er die letzten beiden Begegnungen gegen den Schotten im Olympia-Final und im Halbfinal von Schanghai ohne Satzverlust verloren hatte. Das erste grosse Duell der beiden in diesem Jahr in London hatte der Schweizer im Wimbledon-Final Anfang Juli in vier Sätzen für sich entschieden.

Federer erwartet eine harte Partie. «Das letzte halbe Jahr war für ihn fantastisch. Sein Selbstvertrauen ist dank seinen Siegen sicher grösser als früher.» Nach seinem ersten grossen Triumph an Olympia doppelte der 25-jährige Murray Anfang September am US Open in New York nach und gewann als erster Brite seit 1936 einen Grand-Slam-Titel. Bei Murray sieht Federer Parallelen zu seiner Karriere: «Er gehört eher in meine Kategorie. Er brauchte auch etwas mehr Zeit als beispielsweise Nadal oder Djokovic, um den Durchbruch zu schaffen», so Federer.

(bg/Si)

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