Federer und Wawrinka in der dritten Runde

publiziert: Donnerstag, 29. Mai 2008 / 18:43 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 29. Mai 2008 / 19:24 Uhr

Einen Tag nach Patty Schnyder haben auch Roger Federer (gegen Albert Montanes/Sp) und Stanislas Wawrinka (gegen Marin Cilic/Kro) die dritte Runde des French Open erreicht.

Im ersten Satz bekundete Federer gegen Montanes unerwartet viel Mühe.
Im ersten Satz bekundete Federer gegen Montanes unerwartet viel Mühe.
Federer benötigte für den Zweitrundensieg gegen die Weltnummer 60 aus Barcelona knapp zweieinhalb Stunden, bevor das 6:7 (5:7), 6:1, 6:0, 6:4 feststand. In den Sechzehntelfinals trifft der Baselbieter auf Mario Ancic (ATP 46).

Wie Federer zu Anfang dieses Jahres litt auch der Kroate am Pfeifferschen Drüsenfieber. Diese Krankheit hielt Ancic im letzten Jahr während sechs Monaten von den Courts fern, nun befindet sich die ehemalige Weltnummer 7 auf dem beschwerlichen Weg zurück.

Federer hat die letzten vier Begegnungen gegen Ancic gewonnen. Die einzige Niederlage gegen den 24-Jährigen aus Split datiert vom Juni 2002, als er in der 1. Runde in Wimbledon ausschied. Dies war zugleich Federers letzte Niederlage auf Rasen.

Schwieriger Anfang

Im ersten Satz bekundete Federer gegen Montanes unerwartet viel Mühe. Beim Stand von 4:5 konnte der Weltranglisten-Erste zwei Satzbälle bei eigenem Aufschlag noch abwehren. Im Tiebreak wehrte Federer einen weiteren Satzball ab, bevor er die Kurzentscheidung dennoch 5:7 verlor.

Gleichermassen wie sich Federer in der Folge steigern konnte, baute der Spanier ab. Montanes blieb in den Sätzen zwei und drei, die zusammen nur 48 Minuten dauerten, ohne jegliche Chance (1:6, 0:6). Auch im vierten Durchgang gelang Federer früh ein Servicedurchbruch (zum 2:1).

«Die Bedingungen waren am Anfang schwierig. Vor allem im ersten Satz hat er ganz stark gespielt. Ich bin froh, gewonnen zu haben», so Federer im Court-Interview.

Wieder Regen für Wawrinka

Wawrinka steht in Roland Garros wie vor drei Jahren in der dritten Runde. Der Waadtländer bezwang den Kroaten Marin Cilic 7:6 (7:3), 7:6 (7:4), 6:1. Nächster Gegner ist der Chilene Fernando Gonzalez.

Nach der Geduldsprobe gegen den Deutschen Philipp Kohlschreiber kam Wawrinka abermals nicht ohne Unterbruch durch. Zu Beginn des dritten Satzes musste die Begegnung wegen Regens für knapp zwei Stunden unterbrochen werden.

Bis zur wetterbedingten Pause hatte sich Wawrinka gegen Cilic, die Nummer 53 im Ranking, schwer getan. Zumindest das zweite Tiebreak hätte sich der Romand gleichwohl ersparen können. Die Gelegenheit, den Satz beim Stand von 5:4 mit eigenem Service zu beenden, liess er aber ungenutzt.

Nach der Wiederaufnahme sorgte Wawrinka aber schnell für klare Verhältnisse. Wawrinka führte nach wenigen Minuten 3:0 und liess Cilic, der vor drei Jahren im French Open das Junioren-Turnier gewonnen hat, bis zum Ende keine Chance mehr.

Mit Gonzalez (ATP 25) trifft Wawrinka auf einen Gegner, der sich bisher stets als zu stark erwiesen hat. Der Südamerikaner, der 2004 an den Olympischen Spielen Gold im Doppel (mit Nicolas Massu) und Bronze im Einzel gewonnen hat, führt in der Bilanz mit 4:0 Siegen.

(bert/Si)

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