Federer zieht den Kopf aus der Schlinge
publiziert: Montag, 21. Jun 2010 / 17:56 Uhr

Roger Federer hat in Wimbledon mit Ach und Krach die erste Runde überstanden. Der Titelverteidiger bezwang den Kolumbianer Alejandro Falla 5:7, 4:6,6:4, 7:6 (7:1), 6:0.

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Nicht viel fehlte und Wimbledon hätte eine der grössten Sensationen aller Zeiten erlebt. Roger Federer lag zwei Sätze zurück und hatte bange Momente zu überstehen. Im dritten Umgang bei musste Federer bei 4:4 vier Breakmöglichkeiten abwehren.

Im nächsten Game gelang dem Schweizer endlich der erste Service-Durchbruch. Doch die Wende bedeutete dieser Satzgewinn noch nicht: Im vierten Satz führte Falla 2:0, 3:1, 4:2 und 5:3, weil sich Federer im ersten Game des Satzes drei Doppelfehler geleistet hatte. Doch Federer fand erneut in extremis einen Ausweg: Er schaffte den Ausgleich zum 5:5, spielte ein starkes Tiebreak (7:1) und gab im Entscheidungssatz kein Game mehr ab.

Weil Federer vier Sätze lang miserabel spielte, kamen Spekulationen auf, wonach Federer gesundheitlich angeschlagen sein könnte. Federer: «Das bin ich aber nicht. Ich fühle mich perfekt. Aber Falla spielte vier Sätze lang grossartig.» In der 2. Runde trifft Federer am Mittwoch auf den Serben Ilja Bozoljac (ATP 153), der Nicolas Massu in vier Sätzen besiegte.

Die Niederlage des sechsfachen Wimbledon-Siegers wäre ebenso überraschend gekommen wie jene im Jahr 2002, als er gegen Mario Ancic (Kro) eine Startniederlage kassierte. Doch der Schweizer Champion zog diesmal den Kopf aus der Schlinge. Ab dem Jahr 2003 reihte Federer einen Sieg an den anderen. Einzig im Final 2008 gegen Rafael Nadal war er als Verlierer vom Platz gegangen. Will Federer seine Serie fortsetzen, muss er sich mächtig steigern.

(fest/Si)

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