Dies erklärte der Tessiner Kantonsarzt Ignazio Cassis am
Donnerstag in einem Interview mit der Tageszeitung «La Regione».
Die Aufsichtskommission des Gesundheitsdepartements sei zum Schluss
gekommen, dass drei Wochen nach dem fatalen Eingriff kein Grund
mehr bestehe, die Suspension aufrecht zu erhalten.
Sowohl die strafrechtliche als auch die administrative
Untersuchung in dem Fall werden aber weiter geführt. Der Chirurg
hatte einem 80-jährigen Patienten zuerst das gesunde rechte statt
das linke Bein amputiert. Der Arzt zeigte sich danach selbst an.
Drei Tage nach dem Eingriff starb der Patient.
(sda)