Feinstaub-Grenzwert an 66 Tagen überschritten

publiziert: Freitag, 6. Apr 2007 / 12:26 Uhr / aktualisiert: Freitag, 6. Apr 2007 / 15:13 Uhr

Bern - Die Schweizerinnen und Schweizer haben auch letztes Jahr schlechte Luft einatmen müssen. Die Feinstaubbelastung lag in gewissen Gegenden der Schweiz während bis zu 66 Tagen über dem gesetzlich vorgegebenen Grenzwert.

Der Jahresmittelgrenzwert wurde bei allen Messstationen im Flachland überschritten
Der Jahresmittelgrenzwert wurde bei allen Messstationen im Flachland überschritten
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Im Vergleich zu den letzten Jahren zeige die Luftbelastung 2006 «keine Auffälligkeiten», heisst es in einem Bericht, den das Bundesamt für Umwelt (BAFU) im Internet publizierte. Das heisst aber nicht, dass alles in Butter wäre: Die Grenzwerte für Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid wurden zum Teil weiterhin klar überschritten.

Für Schlagzeilen sorgte vor allem die hohe Feinstaubbelastung im Januar und Februar 2006. Die Jahresmittelwerte lagen vielerorts über den Werten von 2005. Besonders alarmierend: Der Jahresmittelgrenzwert von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft wurde bei allen Messstationen im Flachland überschritten.

Bern als Spitzenreiter

Gleich reihenweise übertroffen wurde auch das maximal zulässige Tagesmittel von 50 Mikrogramm: In der Stadt Bern war die Feinstaubbelastung an 66 Tagen zu hoch, in Magadino TI an 48, in Lausanne an 47 und in Sitten an 43 Tagen.

Selbst die weniger belastete Messstation Basel verzeichnete 24 Überschreitungen.

Höhere Ozonwerte als 2005

Auch die Ozongrenzwerte wurden häufiger überschritten als 2005 und 2004. Das BAFU führt dies darauf zurück, dass die Sonne häufiger schien. An die Belastung des Jahres 2003 mit dem Hitzesommer reichen die Ozonzahlen aber nicht heran.

Auf am meisten Tage verteilen sich die Überschreitungen im Tessin. In Lugano waren die Ozonwerte an nicht weniger als 101 Tagen im Jahr zu hoch, in Magadino an 97. In Lugano wurde mit 273 Mikrometer auch der höchste Jahreswert gemessen.

(ht/sda)

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