Felskopf oberhalb von Bristen UR gesprengt

publiziert: Montag, 31. Mrz 2003 / 13:11 Uhr

Bristen - Mit lautem Knall ist am Morgen in Bristen im Urner Maderanertal der absturzgefährdete Felskopf Isächäli gesprengt worden. Die Sprengung verlief programmgemäss. Die Gotthardbahn und die Autobahn A2 waren für kurze Zeit gesperrt.

Bristen im Kanton Uri.
Bristen im Kanton Uri.
Die Sprengung erfolgte kurz vor 10 Uhr. Nach dem Knall stürzten rund 16 000 Kubikmeter Fels 200 Meter in die Tiefe. Der Hang wurde von einer dichten Staubwolke eingehüllt. Auch nach der Sprengung polterten immer wieder Felsbrocken ins Tal.

Das Gestein überquerte dabei fünfmal die kurvenreiche Bergstrasse, die von Amsteg nach Bristen führt. Die Strasse war vorher mit Schotter abgedeckt worden, um grosse Schäden zu vermeiden. Im Chärstelenbach wurden die Felsbrocken aufgefangen.

An einer Medienkonferenz nach der Sprengung zeigten sich die Verantwortlichen - darunter der Urner Baudirektor Oskar Epp - mit dem Ergebnis zufrieden. Der Felskopf konnte laut Sprengmeister Otto Ringgenberg wie erwartet entfernt werden. Wie gross die Schäden an der Strasse trotz der Abdeckung sind, steht noch nicht fest.

Wegen der Sprengung mussten die Züge auf der Gotthardlinie kurz angehalten werden. Auch auf der Autobahn A2 gab es einen kurzen Unterbruch; inzwischen rollt der Verkehr wieder. Die Kantonsstrasse durch Amsteg blieb noch bis 11 Uhr gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet.

Die Strasse nach Bristen, das zur politischen Gemeinde Silenen gehört, wird bis Mitte Mai nicht befahrbar sein. Das Dorf ist über die reaktivierte Standseilbahn des Kraftwerks Amsteg zu erreichen.

Die Sprengung war nötig geworden, weil der Felskopf auf die Strasse zu stürzen drohte. Im Oktober 2002 waren im Felskopf Risse entdeckt worden. Ein Obwaldner Spezialunternehmen hatte für die Sprengung über 1000 Löcher in den Fels gebohrt und mit rund 4200 Kilogramm Sprengstoff gefüllt. Insgesamt wird mit Kosten von rund 3,5 Mio. Franken gerechnet.

(bsk/sda)

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