Ferienresort in Andermatt soll homogen gestaltet werden

publiziert: Freitag, 20. Jul 2007 / 16:23 Uhr

Andermatt - Der Ägypter Samih Sawiris will in Andermatt keinen uniformen Resort, sondern einen, der vielfältig die Landschaft und Architektur des Urserentals ergänzt. Er lässt deshalb 18 Architektenteams an der neuen Destination arbeiten.

Samih Sawiris lässt 18 Architektenteams an der neuen Destination arbeiten.
Samih Sawiris lässt 18 Architektenteams an der neuen Destination arbeiten.
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Sawiris und seine Mitarbeiter stellten in Andermatt die von einer Jury getroffene Architekten-Auswahl vor. Zur grossen Zahl sagte er, es sei normal, dass ein Dorf von vielen Leuten geplant werde. Dies entspreche der «natürlichen Enwicklung» einer Siedlung.

Sawiris sagte, die zahlreichen neuen Gebäuden würden das bestehende Dorf ergänzen. Die ausgewählten Architekten behandelten die Seele von Andermatt mit Respekt. Es sei ihm ein Anliegen, dass die Bauten auch den Einheimischen gefielen.

Fachlich geleitet worden war die aus acht Personen bestehende Jury vom Berner Architekten Kurt Aellen. Die ausgewählten Teams würden nun gemeinsam das Projekt weiterverfolgen, sagte er.

Sportanlage als Verbindungsstück

Ein Anliegen Andermatts ist es, dass die neue Anlage mit dem alten Dorf verbunden ist. Verbindungsstück wird die Sportanlage sein. Das Zentrum des Resortdorfes soll kein Wurf aus einer Hand sein, sondern dörfliche Lebendigkeit ausstrahlen. Beherrschende Materialien sind Holz und Stein, wie in Andermatt üblich.Am Resort selbst arbeiten vier Architektenteams.

Sieben Teams planen die Villen entlang der Reuss. Diese sollen sich in die von Felsen und Wiesen geprägte Landschaft einfügen. Mit dieser Aufgabe wurden sieben Architektenteams betraut. Sechs weitere sind für die Hotels zuständig.

Als nächstes werden die Quartiergestaltungspläne ausgearbeitet. Die Baueingaben sind für Ende 2008 vorgesehen. Die Bauphase könnte im Frühling 2009 beginnen, die erste Etappe der Anlage könnte bis Ende 2010 gebaut sein. Sawiris Ferienanlage mit 3000 Gästebetten wird etwa gleich gross sein wie das bestehende Dorf.

(smw/sda)

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